Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
02.12.2019
Seitenanzahl:
20
EAN:
9783346074935
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Human Enhancement. Die Maximierung der individuellen Leistungsfähigkeit durch Neuroenhancement und technischen Fortschritt

Robin Kaiser


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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medizin - Pharmakologie, Arzneimittelwesen, Note: 1,0, Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beleuchtet das Human Enhancement, das sich mit der Verbesserung des Menschen auf kognitiver, emotionaler und motivationaler Ebene beschäftigt, ohne dass eine medizinische Notwendigkeit besteht. Pharmakologisches Neuroenhancement ist der primäre Hoffnungsträger, der diesen progressiven Prozess einleiten soll. Über die exemplarische Darstellung einiger pharmakologischer Medikamente hinaus werden grundlegende Prävalenzen und Motive dargelegt. Danach folgt eine mediale, gesellschaftliche und sozialethische Betrachtung des Neuroenhancemant. Die Arbeit schließt mit dem technischen Teil, welcher besonders futuristisch beleuchtet und einer anschließenden kritischen Diskussion unterzogen wird. Pharmakologisches Neuroenhancement (PN) bildet einen Sammelbegriff für alle medizinischen Substanzen, welche sowohl die kognitive als auch die emotionale und motivationale Verbesserung von gesunden Personen herbeiführen soll. In Analogie zum Leistungssport spricht man stellvertretend auch von "Hirn Doping". Dies legt auch nah, dass es sich bei PN teilweise um eine missbräuchliche Einnahme von entweder verschreibungspflichtigen oder illegalen Substanzen handelt. Der Begriff Cognitive Enhancement kennzeichnet noch etwas genauer die Verbesserung rein kognitiver Fähigkeiten. Sogenannte "Soft Enhancer" wie Kaffee oder Traubenzucker fallen deswegen in die Kategorie Neuroenhancement, aber nicht in die Gattung Cognitive Enhancement.Da es sich bei der Definition von Neuroenhancement nicht um eine vereinheitlichte handelt, gibt es auch Fachliteratur, in der sogar stimmungsaufhellende Mittel wie Alkohol zu Neuroenhancement gezählt werden. Um Missverständnissen vorzubeugen, werden die hier vorgestellten Messdaten immer erst operationalisiert, um die doch recht schwammigen Begrifflichkeiten des Neuroenhancement klarer zu definieren. Das Streben nach Verbesserung und Optimierung liegt im menschlichen Sein. So zieht es sich durch die Geschichte, dass Menschen immer wieder versucht haben, ihren Geist und ihren Körper so zu gestalten, dass die eigene Leistungsfähigkeit zunahm. Die daraus entstandene Diskussion über PN ist also keine neue, sie wurde lediglich aufgrund einer starken Medienpräsenz und der immer wachsenden Vielfalt an pharmazeutischen Produkten neu aufgerollt.

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