Untertitel:
Parker schießt mit Schampus
Verlag:
KELTER MEDIA
Erschienen:
09.08.2022
Seitenanzahl:
100
EAN:
9783740997854
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.

Butler Parker 250 - Kriminalroman

Günter Dönges


1,99 €
inkl. 7% MwSt.
 mit Dig. Wass.


Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.Es dunkelte bereits, als Parker nach Shepherd's Market zurückkehrte und sein hochbeiniges Monstrum auf dem Vorplatz von Myladys Fachwerkhaus abstellte, das seiner wohlhabenden Herrin als Stadtresidenz diente. Zwei Einkaufstüten in der Linken, den Schlüssel in der Rechten, schritt der Butler würdevoll und gemessen zum Eingang. Das repräsentative Anwesen wirkte noch genauso wie vor zwei Stunden, als er es verlassen hatte. Dennoch schien sich etwas Entscheidendes verändert zu haben. Ebenso aufmerksam wie unauffällig ließ Josuah Parker seine Blicke schweifen, bevor er die Haustür aufschloß. Dabei registrierte er, daß nirgendwo Licht brannte, obwohl Lady Agatha zu Hause sein mußte. Sie wartete vermutlich schon ungeduldig darauf, daß er ihr den Fünfuhrtee servierte. Geräuschlos trat der Butler ein und blieb lauschend im verglasten Vorflur stehen. Das komplizierte Sicherheitsschloß der Haustür hatte er unbeschädigt gefunden. Damit schied die Möglichkeit, daß Unbekannte während seiner Abwesenheit gewaltsam ins Haus eingedrungen waren, praktisch aus. Dennoch wollten die dunklen Ahnungen, die Parker schon beim Verlassen des Fahrzeugs beschlichen hatten, nicht weichen. In der Tür zur weitläufigen Wohnhalle, die in tiefer Dämmerung lag, räusperte sich der Butler – zuerst diskret, dann vernehmlicher. Vergebens wartete er darauf, seine Herrin mit ihrem baritonal gefärbten Organ »Mister Parker?« rufen zu hören. Nicht mal sägende Geräusche, die mitunter das einzige Lebenszeichen darstellten, wenn Mylady im Studio meditierte, waren zu vernehmen. Auch der Fernseher im Obergeschoß hatte Pause. Nur das Ticken der Standuhr drang an Parkers Ohr. Ohne Licht einzuschalten, lenkte der Butler seine Schritte zu der geschwungenen Freitreppe, die nach oben führte, wo Agatha Simpsons private Gemächer lagen. »Mylady?« machte Parker sich bemerkbar und pochte der Reihe nach an die Türen.

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