Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
17.03.2020
Seitenanzahl:
20
EAN:
9783346131591
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Eine Untersuchung des vermeintlichen AfD-Spendenskandals 2018

Theresa Koch


13,99 €
inkl. 7% MwSt.



Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Aktuelle Themen der Kommunikationswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 12.11.2018 wird von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR aufgedeckt, dass die Alternative für Deutschland (AfD) möglicherweise illegale Parteispenden angenommen habe. Im Fokus steht die Fraktionsvorsitzende der AfD, Alice Weidel, da die Spende auf das Konto ihres Kreisverbandes eingegangen ist. Schnell entwickelte die vermeintliche Affäre eine Eigendynamik und es tauchen weitere Unstimmigkeiten in der Finanzierung auf, welche die Partei und die beteiligten Politiker belasten könnten. Die Staatsanwaltschaft Konstanz sowie die Bundestagsverwaltung prüfen den Fall auf illegitime Machenschaften. Dieser vermeintliche Skandal ist deshalb unüblich, da er nach einigen Wochen in der Berichterstattung scheinbar in Vergessenheit gerät und bislang keiner der betroffenen Politiker sanktioniert wurde. Dazu fehlen scheinbar ausreichende Beweise. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht abzusehen, ob die Affäre Konsequenzen für die AfD haben wird, jedoch spekulieren einige Politiker über den Rücktritt Weidels.Die Alternative für Deutschland (AfD) schließt eine Lücke in der deutschen Parteienlandschaft, die lange Zeit keine Partei erfolgreich ausfüllen konnte. Am rechten Rand, neben der CDU, befindet sich die euroskeptische Partei, welche oftmals alspopulistisch und rechtsextrem eingestuft wird. Trotz viel Kritik erschüttern Skandale die AfD kaum wie es aktuelle Umfragewerte zeigen. Gemäß der Sonntagsfrage von Forsa würden zwölf Prozent der Befragten die AfD wählen, wenn amSonntag die Bundestagswahl stattfinden würde (Stand 02.02.2019, Forsa, 2019). Dieser Wert schwankt um circa drei Prozent, bleibt aber weitestgehend konstant. Seit September letzten Jahres geht die Berichterstattung jedoch über typische AfD-Skandale, wie rechtspopulistische Aussagen, hinaus. Im „neuesten“ Fall wird die AfD beschuldigt, illegale Parteispenden angenommen zu haben und somit gegen das Parteienfinanzierungsgesetz verstoßen zu haben. Ob der vermeintliche Skandal dem Image der Partei nun schaden wird, ist noch nicht abzusehen, da der Skandal zum jetzigen Zeitpunkt (Februar 2019) noch nicht vollends aufgearbeitet wurde.

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