Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
01.07.2019
Seitenanzahl:
55
EAN:
9783668968950
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Psychische Beanspruchung am Arbeitsplatz. Wie kann sie erfasst werden?

Nadine Schardt


18,99 €
inkl. 7% MwSt.



Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 2,9, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Instrumente derzeit für die Erfassung der psychischen Beanspruchung im Berufsleben verwendet werden und welche Ursachen für psychische Beanspruchung derzeit in der Forschung bekannt sind, wurde im vorliegenden Literaturreview anhand von 15 Primärstudien beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass der "Copenhagen Psychosocial Questionnaire" ein häufig verwendetes Instrument darstellt.Die Anzahl der Personen, die aus berufsbedingten gesundheitlichen Gründen eher in die Rente mussten, ist alleine im Jahr 2010 von 161.129 auf 171.129 angestiegen. Dies und die Tatsache, dass 64.000 Betroffene aus psychischen Gründen eher aus dem Berufsleben ausfielen, bestätigt die Langzeitstudie der Deutschen Rentenversicherung. Im EU-Vergleich gaben im Jahr 2010 65% der Unternehmen in Deutschland an, dass sie über kein ausführliches Expertenwissen im Bereich der psychischen Gefährdungen verfügen und bei der Auswahl eines geeigneten Instrumentes für die psychische Gefährdungsbeurteilung überfordert sind. Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahrzehnten rapide entwickelt. Menschen sehen sich dadurch stetig neuen Veränderungen ausgesetzt: neuere Technologien, neue Arbeitsläufe, abrupte Änderung in der Belegschaft, just-in-time Produktion, um nur einige Veränderungsfaktoren zu nennen. Dieser fortlaufende Wandel ändert die Anforderungen an jeden einzelnen Beschäftigten. Resultierende Folgen sind unter anderem, erhöhte psychische Belastung und damit einhergehende vermehrte psychische Belastungsfolgen. Aus dem DAK–Gesundheitsreport 2005 geht hervor, dass die Zahlen psychischer Erkrankungen und die daraus resultierenden Kosten in den letzten Jahren stetig gestiegen sind. Von 1997 bis 2004 stiegen die psychologisch bedingten Krankheitsfälle und arbeitsunfähigen Tage bei den DAK–Mitgliedern um 70%.

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