Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
03.07.2020
EAN:
9783346194404

Der Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems zur Vermeidung nosokomialer Infektionen durch Restkontaminationen an Medizinprodukten

Susanne Schöler


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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,7, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheitseinrichtungen sind dazu verpflichtet ein Qualitätsmanagementsystem mit integriertem Hygienemanagement zu implementieren. Aufgrund einer Vielzahl von baulichen und technischen Mängeln, die eine hygienisch einwandfreie Aufbereitung von Medizinprodukten verhinderten, kam es in den letzten zehn Jahren in Deutschland zu Stilllegungen von Zentralsterilisationen (ZSVA). Daraus lässt sich die These ableiten, dass die Gesetze zur Einführung, Anwendung und Aufrechterhaltung eines Qualitäts- und Hygienemanagementsystems von den Gesundheitseinrichtungen und Betreibern einer Zentralsterilisation nicht in ausreichendem Maße umgesetzt werden. Die Geschäftsleitungen und Betreiber unterschätzen die möglichen juristischen Folgen, die bis zur persönlichen Haftung der Geschäftsleitung reichen kann, durch den mangelbehafteten Betrieb von Zentralsterilisationen mit den daraus resultierenden negativen Auswirkungen für das Unternehmen, insbesondere für den Patienten.Fragestellung: Wie können Gesundheitseinrichtungen durch ein geeignetes Qualitäts- und Hygienemanagement ihre Patienten vor Infektionen durch verschmutzte chirurgische Instrumente schützen? Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird die Anwendung des Qualitätsmanagementsystems nach der DIN EN ISO 9001:2015 dargestellt. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, den im Management tätigen Personen in Gesundheitseinrichtungen, die eine Zentralsterilisation betreiben, die Anwendbarkeit der DIN EN ISO 9001:2015 zu erläutern, und die Notwendigkeit der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach der DIN EN ISO zu verdeutlichen. Vorteil der Anwendung des Qualitätsmanagementsystems ist der Nachweis des rechtskonformen Handelns aller am Prozess beteiligten Personen. Die Geschäftsführung und die leitenden Mitarbeitern tragen die Verantwortung für die systemkonforme Anwendung dieser Norm. Die Definition der Prozesse und deren Abläufe im Unternehmen, müssen die Kundenanforderungen/-Bedürfnisse und die geltende Gesetzgebung wiederspiegeln. Die Einführung eines QM-Systems für den hoch standardisierten Bereich einer ZSVA nach dieser Norm, bietet die Möglichkeit alle Anforderungen an die Aufbereitung in einem System zu bündeln und die Anwendung, Aufrechterhaltung und nachhaltige Systemverbesserung dau- erhaft nachweisen zu können. Dadurch wird das Risiko für den Patienten an einer Infektion durch Restkontaminationen an Instrumenten minimiert.

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