Untertitel:
Eine literaturwissenschaftliche narrative Analyse
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
11.07.2019
Seitenanzahl:
42
EAN:
9783668978782
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Zur Zielgruppenspezifik im Werk "Die Stadt der Träumenden Bücher" (2004) von Walter Moers

Henrike Vogel


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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,1, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Zielgruppenspezifik in Walter Moers‘ "Die Stadt der Träumenden Bücher" (2004). Walter Moers ist einer der populärsten und erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands. Seine Leserschaft rekrutiert sich aus allen Altersgruppen, wobei beispielsweise seine Adolf-Comics oder die Reihe "Das kleine Arschloch" aufgrund ihrer vulgären Aufmachung eher als Erwachsenenliteratur gelten. 1994 stellte gar das Landesamt für Jugend und Soziales einen Antrag auf Indizierung des Comics, das heißt die Aufnahme in die Liste jugendgefährdender Medien. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Trotz seiner Bekanntheit und der literarischen Qualität seiner facettenreichen Werke ist er in den Literaturwissenschaften noch immer weitestgehend unbeachtet, wohl auch weil viele seiner Werke der Kinder-und Jugendliteratur zugeordnet werden. Um diesem Pauschalurteil und vor allem seinen stigmatisierenden Konsequenzen innerhalb der Forschung etwas entgegenzusetzen, wird sich diese Bachelorarbeit mit dem Moers'schen Werk "Die Stadt der Träumenden Bücher" (2004) beschäftigen. Es wird gemeinhin davon ausgegangen, dass Erwachsenenliteratur und Kinder- und Jugendliteratur zwei separate Literatursysteme darstellen. Diese Separation basiert vor allem auf institutionellen Zuschreibungen, wird jedoch oft auf inhaltliche oder formale Textmerkmale zurückgeführt. Diese Praxis spiegelt sich auch in der Forschung zur Kinder- und Jugendliteratur wider, wie an späterer Stelle dieser Arbeit gezeigt werden soll. Daher wird diese Abschlussarbeit der Frage nachgehen, inwiefern sich aus den textimmanenten Eigenschaften die Adressierung bestimmter Leser*innengruppen ableiten lässt.

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