Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
22.04.2020
Seitenanzahl:
16
EAN:
9783346152978
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Akzeptanz und Thematisierung des am-Progressives im Deutschunterricht. Eine emipirsche Untersuchung

Angelina Lederer


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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Universität Salzburg (Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Deutsche Sprache (Standarddeutsch. Entstehung – Norm – Gebrauch), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht folgender Frage nach: "Wird die Thematisierung des am-Progressives im Deutschunterricht von Lehrpersonen als sinnvoll erachtet und seine Verwendung im Unterrichtskontext akzeptiert?“ Die Beantwortung der Frage soll durch die Durchführung einer empirischen Untersuchung anhand eines Fragebogens erreicht werden. Seit Jahrzehnten steht die Schulgrammatik im Fokus zahlreicher Linguist/innen und Didaktiker/innen, wobei sie den Wissenschaftlern Kopfschmerzen bereitet. Die traditionelle Grammatik scheint teilweise nicht veränderbar, sie setzt auf die altbewährte Satzglied- sowie Wortartenlehre. Dabei sei eben dies der falsche Weg, denn verstaubte Muster werden wohl kaum neue Erkenntnisse aufwirbeln. Die deutsche Sprache befindet sich im Wandel und ihre jungen Phänomene werden im Deutschunterricht kaum beleuchtet. Auch der am-Progressiv, dem diese Arbeit gewidmet ist, ist eine Erscheinung, die bis zu diesem Zeitpunkt im Unterrichtskontext kaum oder geringe Aufmerksamkeit geschenkt wird Im Deutschen zeichnet sich der Progressiv durch seine Präposition "am" aus. Er wird in die Kategorie Aspekt eingeordnet, dies bedeutet, dass er ein Geschehen aus einer unvollendeten Perspektive zeigt und der Handlungsverlauf betont wird. Die am-Progressiv-Form deutet demnach stärker als das Präsens an, dass eine Handlung oder ein Geschehen gerade in diesem Moment passiert und andauert. Seinen Ursprung verzeichnet der am-Progressiv im dialektalen Umfeld, wobei die Form mittlerweile als mindestens umgangssprachlich angesehen wird. Wenngleich sich Belege für die Nennung des am-Progressives in Grammatiken finden lassen, stellt sich das Problem, weshalb dieses Phänomen in der Didaktik immer noch als Randerscheinung behandelt wird. Daraus ergibt sich die Fragestellung, die im Lauf der Arbeit untersucht wird. Ziel ist es, bestimmen zu können, ob der am-Progressiv im schulischen Kontext thematisiert werden soll und seine Verwendung akzeptiert wird.

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