Untertitel:
Das "Shazam" für die Kunstwelt und Museen
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
30.07.2020
Seitenanzahl:
19
EAN:
9783346216205
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Kunstvermittlung durch die App "Smartify"

Jennifer Münster


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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Digitale Kulturvermittlung und Methoden des crossmedialen Erzählens | #DigKV, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit setzt sich mit einer besucherorientierten Vermittlung der Smartphone-App "Smartify" auseinander, die insbesondere darauf zielt, Besuchergruppen zu mobilisieren und im Museum zusätzliche Informationsmöglichkeiten zu bieten. Orientierungspunkte bieten die Untersuchungen von Hubertus Kohle, der verschiedene Vermittlungsstrategien von Museen erprobte, analysierte und dabei auch Apps miteinbezog. Einst waren Museen ein Ort des Sammelns, heute sind sie überwiegend Orte des Ausstellens: Statt neue Werke anzukaufen, werden die vorhandenen immer wieder neu in Szene gesetzt. Dieses kontinuierliche Neu-Arrangieren und Zurschaustellen ist möglich, da Kunstwerke im Museumsraum weitestgehend dekontextualisiert sind. Die Ausstellungsstücke verlieren ihre ursprüngliche (Andachts)Funktion und werden zunehmend tautologisch, d.h. sie repräsentieren sich selber: als Kunst. Nur die kleinen Texte neben oder unter den Werken geben Auskunft über dessen Entstehungsgeschichte und Bedeutung. Wer es sich leisten kann wählt an der Museumskasse einen Audioguide oder eine Museumsführung für mehr Informationen, wobei das Entziffern der Werknummer für die Audioguides und der kleinen Informationstexte besonders für Sehbeeinträchtigte aller Altersstufen eine Herausforderung darstellt.Die Smartify-App bietet als kostenlose, museumsübergreifende Anwendung eine Alternative zu den vielen einzelnen Museums-Apps und greift zusätzlich wie die Kunst-App DailyArt täglich einzelne Kunstwerke für eine genauere Betrachtung heraus. Die App richtet sich damit sowohl an häufige Museumsgänger als auch allgemein an Kunstinteressierte. Ziel ist die einfache, schnelle Rekontextualisierung der Werke im Museumsraum sowie das Motivieren der Nutzer zum Museumsbesuch.

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