Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
02.09.2019
Seitenanzahl:
21
EAN:
9783346007360
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Hieronymus und der asketische Damenzirkel in Rom

Ann-Christin Bossuyt


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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit Hieronymus und explizit mit seinem Einfluss auf den damaligen Damenzirkel in Rom. Hieronymus ist einer der bedeutendsten Kirchenväter, besonders wenn es um die Etablierung des asketischen Ideals in der spätantiken Gesellschaft geht. Doch sein Verdienst ist nicht allein auf seine zahlreichen Schriften zum asketischen Ideal zurückzuführen, sondern auch auf die Frauen der römischen Aristokratie, die sich für eine asketische Lebensführung entschieden haben und Hieronymus somit eisern unterstützen. Die vorliegende Hausarbeit wird im Rahmen des Seminars "Die Frau in der Alten Kirche" geschrieben und legt ihren Schwerpunkt auf Hieronymus und der Auseinandersetzung mit seinen Schriften zum christlich asketischen Ideal. Die Hausarbeit gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil beschreibt die Situation in der Spätantike in Bezug auf die Askese und das Christentum. Der folgende Teil ist der Hauptteil, wobei sich die ersten drei Abschnitte mit Hieronymus beschäftigen. Der erste Abschnitt soll seine Herkunft sowie seinen Ausbildungsweg aufzeigen. Der zweite Abschnitt schildert, wie Hieronymus selbst zur Askese gelangt ist und welche Folgen - aber auch Schwierigkeiten - sein Entschluss mit sich brachte. Im darauffolgenden Abschnitt geht es besonders um den Zugang zu dem aristokratisch asketischen Damenzirkel Roms, in dem Hieronymus unter anderem als Lehrer fungierte und mit deren Hilfe er seine Vorstellungen vom asketisch christlichen Ideal in der spätantiken Gesellschaft etablieren konnte. Anschließend folgt die Auseinandersetzung mit den Briefen des Hieronymus, die an die aristokratischen Asketinnen adressiert sind und sowohl Verhaltensregeln, Mahnungen als auch Hinweise für ein Leben als Jungfrau oder Witwe beinhalten. Darauf aufbauend konzentriert sich der nächste Teil auf das Verhältnis und die Entwicklung, die die Briefe untereinander aufweisen. Dabei wird besonders das Ziel, die Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede, sowohl inhaltlich als auch stilistisch, aller drei Briefe untersucht. In der abschließenden Interpretation, die als nächster Teil folgt, soll der Schwerpunkt vor allem auf den Aspekten liegen, die zur Motivation für eine Lebensführung nach asketischem Ideal beigetragen haben.

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