Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
20.06.2022
Seitenanzahl:
23
EAN:
9783346666116
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Die Biopics von Jean-François Richet. "L‘instinct de mort" und "L‘ennemi public n°1"


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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: „Une mort d'homme, ça n'existe pas. Il y a la mort tout court.“ - Jacques MesrineDer Tod des französischen Gewaltverbrechers Jacques Mesrine vor über 40 Jahren markiert nicht nur in dieser Hausarbeit den Anfang, sondern ist auch die Eingangsszene einer ihm gewidmeten Biographieverfilmung in zwei Teilen mit dem Namen L‘instinct de mort und L‘ennemi public n°1. Es scheint zunächst logisch unschlüssig die filmische Aufarbeitung des Lebensverlaufs einer Persönlichkeit mit ihrem Tode zu beginnen, aber schon nach nur einer oberflächlichen Recherche über das Leben Mesrines ist augenscheinlich, dass sein Leben außergewöhnlich und der Tod vielleicht doch nur eine logische Konsequenz seiner Taten war. Trotz seiner Gewaltverbrechen genoss Mesrine eine gewisse Prominenz, die vermutlich ausschlaggebend für ein Biopic über ihn und seinen Lebensverlauf war und somit zu dieser Hausarbeit führte. Doch beim Betrachten mehrerer Biopics im Vorfeld und während des Hauptseminars wurde schnell deutlich, dass sie filmtechnisch sehr divers sind, obwohl sie alle das Label Biopic verbindet. Daraus ergeben sich schnell die Fragestellungen, was sind überhaupt die Alleinstellungsmerkmale eines Biopics und warum sind sie in ihren verschiedenen Ausprägungen untereinander so verschieden? Zählen L‘instinct de mort und L‘ennemi public n°1 zu den Biopics oder sind Merkmale anderer Filmgattungen wesentlich dominanter? Außerdem ist die Frage nach den diegetischen Besonderheiten innerhalb der Biographieverfilmungen und deren Funktion auf den Rezipienten interessant.Um sich der Beantwortung diesen Fragestellungen anzunähern wird in dieser Hausarbeit wie folgt vorgegangen: Zunächst soll kurz die Biographie und das bisherige cineastische Werk von dem französischen Regisseur Jean-François Richet vorgestellt werden, der sich vor etwas über zehn Jahren der Aufgabe gestellt hat Mesrines Leben in einer vierstündigen Inszenierung zu verfilmen. Im Anschluss wird sich dem historischen Mesrine gewidmet. Die historisch verbürgten Eckdaten seiner Biographie sollen bei der Erstbetrachtung beider Filme helfen und Aufschluss über den Wahrheitsgehalt von Richets Biopic über Mesrine geben. Danach wird die Filmhandlung von L‘instinct de mort und L‘ennemi public n°1 wiedergegeben, so dass auch ohne Filmkenntnis ein Verständnispotenzial von Referenzen und Beispielen aus den Filmen in der Analyse gegeben ist. Anschließend erfolgt eine theoretische Betrachtung der – unter Vorbehalt – Biopics....

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