Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
12.05.2020
Seitenanzahl:
19
EAN:
9783346164926
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Japans Expansionskurs in China und die Aufarbeitung

Dominik Meyers


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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird den Versuch unternehmen, die politische Ausgangslage Japans ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu charakterisieren und die Entwicklung bis zum Zweiten Sino-Japanischen Krieg darzustellen. Sie wird sich auf den Verlauf des Zweiten Weltkriegs auf dem Schauplatz China und die verübten Kriegsverbrechen fokussieren, da es anderweitig den Rahmen dieser Hausarbeit sprengen würde. Im weiteren Verlauf soll die so häufig angeprangerte, absente Kriegsaufarbeitung durch die japanische Regierung und Bevölkerung untersucht werden. Zum Schluss wird erörtert, ob sich Japan, hinsichtlich seiner Taten und der aus dem Zweiten Weltkrieg resultierenden bedingungslosen Kapitulation, selbst als Täter oder in der Opferrolle sieht.Mit dem Zweiten Weltkrieg assoziiert man in Europa meist die aggressive Expansion Nazideutschlands und Millionen von Kriegsopfern, gepaart mit einem Genozid an der jüdischen Bevölkerung in ganz Europa. In Vergessenheit gerät dabei zumeist der pazifische Kriegsschauplatz, welcher nicht weniger blutig verlief.Die heutige politische Debatte in Fernost wird häufig von Streitigkeiten um Inseln im Südchinesischen Meer dominiert. Unausweichlich scheinen dabei Kontroversen zwischen den beiden Antipoden China und Japan zu sein. Regelmäßig fallen dabei Vokabeln wie Yasukuni-Schrein oder dass Japan sich von seinem ideologischen Faschismus leiten ließ. Ebenfalls der Vorwurf von begangenen Kriegsverbrechen der kaiserlichen Armee an verschiedenen Ethnien wird von China erhoben. Literarische Werke in Japan, die sich mit verübten Kriegsgräueltaten seitens der japanischen kaiserlichen Armee auseinandersetzen, sind selten zu finden. Im Gegenteil herrscht die Ansicht vor, dass dies Teil des Kolonialismus sei und vieles, das geschehen sei, lediglich dazu gehöre.

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