Untertitel:
Islamische Wissenschaften
Verlag:
HESSISCHER RUNDFUNK
Erschienen:
01.10.2005
Format:
MP3
Schutz:
Dig. Wass.

Wie das Abendland die Antike kennen lernte

Utz Thimm


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Wenn europäische Naturforscher die Geschichte ihres Faches darstellen, dann scheint ihre Disziplin regelmäßig dem 17. Jahrhundert zu entwachsen, mit höchst ehrenwerten Vorläufern in der griechischen Antike. Das dazwischen liegende Jahrtausend wird in der Wissenschaftsgeschichte meist übergangen. Dabei wüsste Europa wenig von Aristoteles und Hippokrates, von Ptolemäus und Pythagoras, wenn nicht islamische Wissenschaftler die griechischen Quellen bewahrt und übersetzt hätten. Erst durch sie konnte im Abendland die Einsicht reifen, dass die Bibel als Quelle naturwissenschaftlichen Wissens nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Doch neben dem Zugang zu den griechischen Wurzeln unserer Kultur verdanken wir den Muslimen aber noch weit mehr: Sie haben uns auch die Errungenschaften der Perser, Inder und Chinesen vermittelt - etwa die bahnbrechende Erfindung der Null, der "arabischen" Ziffern, das Papier, auf dem wir schreiben und auch das intellektuellste aller Spiele, das Schach.

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