Charles Bukowskis Figuren sind die Verlierer im Rennen um den amerikanischen Traum. Ihnen widmet er sich in seinen Geschichten, entwirft körnige Momentaufnahmen vom Rand der Gesellschaft. In "Kaputt in Hollywood", "Love It or Leave It" und "Eine verregnete Weibergeschichte" begegnen wir ihnen: den hoffnungslosen Säufern, den Weibern mit verschmiertem Lippenstift, den Schlägern und Spielern. Und wer könnte diese Beobachtungen besser interpretieren als der große Melancholiker und Berliner Schauspieler Otto Sander. In gewohnt lakonischer Manier und mit Rauch in der Stimme liest er die frühen Kurzgeschichten des Dichters und Trinkers Bukowski.