Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
18.04.2004
Seitenanzahl:
22
ISBN:
3638269299
EAN:
9783638269292
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
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Innerfamiliale Gewalt

Frank Kotterer


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (-), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Kurz um,in allen Lebensbereichen kommen wir mit ihr mittelbar oder unmittelbar, freiwilligoder unfreiwillig in Kontakt. Dabei ist die Gewalt keineswegs ein neues oder gar speziellesPhänomen der postfordistischen Zeit. Im Gegenteil, Gewalt gibt es schon seitAnbeginn der Menschheit und genauso alt sind auch die Bestrebungen der Gewaltentgegenzuwirken bzw. sie einzudämmen. Gleichwohl gab und gibt es aber auch dieLust an der Gewalt und Grausamkeiten, was darauf schließen läßt, dass in den Beziehungendes Individuums zu sich selbst und zu dem sozialen System, in das es hineingeborenwird, eine Ambivalenz angelegt ist.Was in der Öffentlichkeit zumeist als Gewalt diskutiert wird, sind in der Regel wohleher die Auswirkung von Gewalt, nicht aber die Gewalt als solches. Um jedoch denBegriff Gewalt näher zu beleuchten, gilt es meines Erachtens erst einmal zu hinterfragen,wie Gewalt überhaupt bemerkt wird und ab wann wir eigentlich Gewalt alsGewalt empfinden. Im Grunde schließt sich an diese Fragestellung unweigerlich dieÜberlegung an, dass Unterschiede in der Wahrnehmung von Gewalt, auch automatischzu unterschiedlichen Folgen von Gewalt führen.Neben dieser grundlegenden Feststellung, stellt sich natürlich auch die Frage, auf welchemVerständnis von Gewalt denn die Forschung basiert. In diesem Zusammenhanggibt der Leipziger Professor für empirische Kommunikations- und MedienforschungWerner Früh zu bedenken, dass sich die Debatte um dieses Thema meist auf die „starkenFormen der Gewalt“ wie z.B. töten, schlagen, beleidigen stützt, wobei die Unterscheidungzwischen Täter und Opfer vernachlässigt wird. Aus seiner Sicht ist es deshalbsinnvoll, den Gewaltbegriff am Täter und seiner Intention – andere zu schädigen – festzumachen,egal ob der Täter seine Absicht durchsetzten konnte oder nicht. In der Summeabgeleitet, kann Gewalt folglich als eine realisierte oder beabsichtigte, bewusste (nichtunbedingt geplante) Schädigung von Personen, Tieren, Pflanzen oder Sachen definiertwerden. > vgl. http://www.uni-leipzig.de/presse2002/gewalt-medien.html. vom 10.12.2002Fokusiert auf Personen, läßt sich Gewalt als die absichtsvolle, auf Schmerzzufügung ausgerichteteEinwirkung von Menschen auf Menschen erklären, um diese, gegen ihrenWillen, zu einem bestimmten Verhalten zu nötigen. Das heißt Gewalt dient zum Gefügigmachenund wird bei Ungehorsam zur Bestrafung und Unterdrückung eingesetzt.

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