Geschlechtsspezifische Rollenzuweisung und deren Folgen in Deutschland
Silke Reichert
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Geschlechtsspezifische Sozialisation: ein Beitrag zur Biographieforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 21. Jahrhundert angekommen können wir nun rückblickend auf das 20. Jahrhundertschauen und Veränderungen samt ihrer Motoren analysieren. Wie hat es sich nun wirklich mitder Stellung der Geschlechter und ihrer Rollenzuweisung verhalten? Wie ist die AussageTheodor Heuss’ zu verstehen im Kontrast zu dem sarkastischen Hintergrundbild? WelcheRollen sind der Frau und welche dem Mann in einer Partnerschaft bzw. Lebensgemeinschaftin Deutschland zugedacht? Welche Faktoren haben oder hätten einen Wandel derGeschlechterrollen zur Folge gehabt?Im Vordergrund dieser Arbeit steht, welche Rollen Mann und Frau in einerLebensgemeinschaft tragen. Weiterhin wird untersucht, ob und wie sich die Rollen derGeschlechter, in Deutschland, speziell in den letzten 50 Jahren, im Umbruch vom 20. zum 21.Jahrhundert, verändert haben. Zur Veranschaulichung wird eine empirische Analyse vonHeiratsinseraten von Christiane Gern herangezogen.Weitere Lebensformen, die eines allein erziehenden Mannes oder einer allein erziehendenFrau, sowie ein Single-Leben der unterschiedlichen Geschlechter werden in dieser Arbeitaußen vor gelassen. Im Folgenden reduziere ich die Betrachtung ausschließlich auf diegeschlechterspezifische Rollenzuweisung in einer traditionellen Familie.