Untertitel:
Gesellschaftliche Interessen und deren Wirkung auf die deutsche Außenpolitik
Verlag:
DIPLOM.DE
Erschienen:
12.11.2004
Seitenanzahl:
91
ISBN:
3832484086
EAN:
9783832484088
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Deutsche Chinapolitik

Carsten Bohnes


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Inhaltsangabe:Zusammenfassung:Staatliches Außenpolitikverhalten wird durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst. Sowohl systemische Faktoren (Struktur des Internationalen Systems) als auch subsystemische, innerstaatliche Faktoren können auf die Außenpolitik eines Staates ihre Wirkung entfalten. Diese Arbeit soll die wesentlichen Variablen aufzeigen, die für die deutsche Chinapolitik der Regierung Schröder ausschlaggebend sind und gegenwärtig als Hauptursache das deutsche Außenpolitikverhalten gegenüber der Volksrepublik bestimmen.Der Fokus dieser Außenpolitikanalyse wird auf den Interessen wichtiger gesellschaftlicher Akteure innerhalb Deutschlands, insbesondere der Wirtschaftsakteure (Unternehmen und Verbände: Siemens, DIHK, BDI, OAV, Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft) liegen. Aber auch menschenrechts- umwelt- und entwicklungspolitische Akteure (Amnesty International, Greenpeace, Friedrich-Ebert-Stiftung) werden analysiert. Sie alle beeinflussen als innerstaatliche Faktoren („domestic factors“) die deutsche Außenpolitik. Dazu scheint der Außenpolitikansatz des akteursbasierten Liberalismus – der von A. Moravcsik wieder auf die Agenda der Außenpolitikforschung gesetzt wurde - im konkreten Fall der rot-grünen Chinapolitik das fruchtbarste Konzept zu sein, um die Zielsetzung und das strategische Verhalten der Bundesregierung gegenüber China erklären zu können: Gesellschaftliche Akteure versuchen ihre Interessen in China über die deutsche Regierung mit Hilfe der staatlichen Außenpolitik durchzusetzen und sind folglich bedeutende Faktoren, die auf das Außenpolitikverhalten eines Staates wirken. Im Falle der deutschen Chinapolitik sind diese internen Faktoren vor allen anderen Einflussvariablen sogar als die wichtigsten Ursachen für das außenpolitische Handeln Deutschlands anzusehen. Aufgabe dieser Analyse ist es, die Liberalismustheorie auf die deutsche Chinapolitik der Regierung Schröder anzuwenden. Kann der Liberalismus das außenpolitische Verhalten Deutschlands in Bezug zu China erklären?Es stehen somit drei Fragen im Mittelpunkt dieser Arbeit:1. Welche gesellschaftlichen Akteure mit ihren spezifischen China-Interessen existieren innerhalb der deutschen Gesellschaft überhaupt?2. Welche dieser gesellschaftlichen Akteure sind innerhalb Deutschlands die durchsetzungsfähigsten und warum?3. Beeinflussen diese dominanten Interessen auch wirklich die deutsche Chinapolitik der rot-grünen Bundesregierung (wie es der […]

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