Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
07.01.2004
Seitenanzahl:
16
ISBN:
3638242722
EAN:
9783638242721
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Politische Sozialisation in der Familie

Robert Nemitz


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,5, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der Politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Zeit eines rasch voranschreitendengesellschaftlichen Entwicklungsprozesses auf, der als eine neue Phase der Modernisierungangesehen werden kann und alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens prägt. PolitischeBindungen und Orientierungen, die früher von Generation zu Generation übertragen wurden,lösen sich auf; die Funktionen der traditionellen Sozialisationsinstanzen gehen immer mehrverloren bzw. werden von anderen Instanzen, insbesondere von Medien übernommen.Aufgrund der verlängerten Schulzeit bleiben Jugendliche in ökonomischer Abhängigkeit vomElternhaus und erlangen erst spät die Möglichkeit, autonom zu handeln. In der Familiewerden Jugendliche sowohl durch die politische Einstellung der Eltern als auch durchherrschende familiäre Wertorientierungen, Erziehungsstile und Kommunikationsstrukturen inihrer politischen Grundhaltung beeinflusst. Der Einfluss der Familie darauf ist jedoch geringergeworden.Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Politischen Sozialisationsprozess in der Familie.Am Anfang soll der Begriff „Politische Sozialisation“ definiert werden. Es soll gezeigtwerden, welche Sozialisationsinstanzen einen Menschen im Laufe seines Lebensbeeinflussen. Dabei nimmt die Familie eine Schlüsselrolle in der politischen Sozialisation ein.In der Hausarbeit werden Forschungsergebnisse zur politischen Sozialisation in der Familieskizziert. Da die Sozialisationsforschung ein heterogenes und umstrittenes Gebiet, gibt dieArbeit einen Überblick über zentrale und entscheidende Erkenntnisse zur politischenSozialisation in der Familie. Der dritte und letzte Punkt der Arbeit beschäftigt sich mit derpolitischen Sozialisation durch die Familie in der ehemaligen DDR. In der DDR wurdeversucht die Sozialisationskraft der Familie zu schwächen, doch dadurch wurde genau dasGegenteil bewirkt und die Familie genoss große Wertschätzung.Nach der 14.Shell Jugendstudie (2002) leben rund drei Viertel der Jugendlichen zwischen 12und 25 Jahren noch bei ihren Eltern. Fast 90 Prozent der Jugendlichen geben an, dass sie mitihren Eltern gut klar kommen. Knapp 70 Prozent - und damit deutlich mehr, als in früherenShell Jugendstudien - würden oder wollen ihre Kinder genauso oder wenigstens ungefähr soerziehen, wie sie selber von ihren Eltern erzogen worden sind. Alles in allem zeigt sichdemnach zwischen den familiären Generationen ein hohes Maß an Akzeptanz undÜbereinstimmung.

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