Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
12.02.2004
Seitenanzahl:
19
ISBN:
3638253473
EAN:
9783638253475
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Leitbilder der CDU-Europapolitik

Matthias Thiele


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts hat sich die europäische Politik so grundlegendverändert wie seit dem Zweiten Weltkrieg noch nicht geschehen. Vor 1989 prägtenBegriffe wie „Kalter Krieg“, „Kampf der Systeme“ und „Nukleare Abschreckung“ dieinternationale Politik, dies änderte sich innerhalb weniger Jahre: „Aussöhnung“,„Partnerschaft“, „Osterweiterung“ und „Solidarität“ wurden die neuen Schlagworte.Innerhalb der Europäischen Gemeinschaft wurden darüber hinausgehend wegweisendeMaßnahmen beschlossen: Grenzen für Personen, Güter, Kapital und Dienstleistungenwurden abgebaut, die wirtschaftliche Union der Mitgliedsstaaten nach fast vierzig Jahrenvollendet, die neu eingeführte gemeinsame Währung hat sich neben dem Dollar als zweiteWeltwährung etabliert.Diese spannende Zeit soll Thema dieser Arbeit sein. Dabei soll das Hauptaugenmerk aufder deutschen Partei liegen, die in diesen Umbruchjahren den Regierungschef derBundesrepublik Deutschland stellte: die CDU. Helmut Kohl und seine Regierung habendie deutsche Europapolitik der 80er und 90er Jahre maßgeblich geprägt, die Leitbilder, diein dieser Zeit die Politik bestimmten sollen Thema der ersten beiden Kapitel dieserAbhandlung sein.Im dritten Kapitel werden jene Veränderungen in der Europapolitik der CDU zur Sprachekommen, die sich schon in der Spätphase der Ära Kohl andeuteten. Das alte Kohl’scheLeitbild der „Vereinigten Staaten von Europa“ wurde durch seine Nachfolger in denHintergrund gedrängt, bei Fragen zur Finalität der Europäischen Union stand einÜberdenken des Systems der Staatengemeinschaft im Vordergrund und ma n wollte denBegriff der Nation nicht aufgeben, Reformen der bestehenden Verträge rückten dadurch inden Mittelpunkt der Diskussionen. Nach 1998 spielte in europapolitischen FragenWolfgang Schäuble die entscheidende Rolle bei der Positionierung der CDU, deshalbsollen seine Ansätze den dritten Teil der Abhandlung prägen.Das heißt im Klartext, dass sich die Vision eines zukünftigen Bundesstaates Europa, die esin der Zeit vor 1989 noch in der CDU gab, in den folgenden Jahren aufgelöst hat. An ihreStelle sind häufig auf dem bestehenden System beruhende Reformgedanken getreten, diemittlerweile parteiübergreifend anerkannt werden und sich nur in Details voneinanderunterscheiden. [...]

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