Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
05.02.2010
ISBN:
3640529448
EAN:
9783640529445
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Deutschland und der internationale Kontext der Wiedervereinigung

Ludger Steinbeck


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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 9. November 1989 begann der Anfang vom Ende für das Mauergebilde an der deutsch-deutschen Grenze, als Günter Schabowski, Sekretärs des Zentralkomitees (ZK) der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), folgende Nachricht im DDR-Fernsehen verlas: „Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraus-setzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden. […] Die zuständigen Abteilungen Paß- und Meldewesen der Volkspolizeikreisämter in der DDR sind angewiesen, Visa zur ständigen Ausreise unverzüglich zu erteilen, ohne daß dabei noch die Voraussetzungen für eine ständige Ausreise vorliegen müssen.“ Dieses Dokument, dessen Veröffentlichung eigentlich auf den darauffolgenden Tag terminiert worden war, erlaubt es jedem DDR-Bürger über die Grenze in die Bundesrepublik zu reisen. In dem darauffolgenden Jahr zeichnete sich die deutsche Wiedervereinigung ab. Es entstand eine Vereinigungsdebatte, die sowohl national, als auch international geführt wurde. Weitreichende Thesen, wie der unaufhaltsame „Siegeszug der Idee des politischen und ökonomischen Liberalismus“ von Francis Fukuyama, wurden für das nun anbrechende Zeitalter formuliert. Aber auch kritische Stimmen kahmen auf. Hier allen voran die Premierministerin Großbritanniens, Margaret Thatcher. Sie vertrat die Meinung, dass „die Wiedervereinigung eine schlechte Sache [ist]; wenn sie aber unvermeidbar ist, soll sie solange, wie möglich aufgeschoben werden.“

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