Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
22.10.2002
Seitenanzahl:
16
ISBN:
3638149277
EAN:
9783638149273
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Thomas Hobbes - Ein Gegner der Gewaltenteilung

Andreas Streim


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Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: gut, Universität Trier (Fachbereich Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Mischverfassung und Gewaltenteilung in der Geschichte des politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Lektüre von Thomas Hobbes Werken "Vom Bürger" und "Leviathan" stellt sich die Frage, wo Hobbes überhaupt von Gewaltenteilung spricht. Es ist zwar von Anfang an deutlich, dass Hobbes jede Form der Gewaltenteilung ablehnt - ja aufgrund seiner Definition des Souveräns ablehnen muss, der Begriff selbst taucht nur an wenigen Stellen auf. Um seine Ansichten nachvollziehen und verstehen zu können, ist es notwendig, seine Herleitung des Staates und seinen Souveränitätsbegriff von Anfang an zu verfolgen. Deshalb habe ich die vorliegende Arbeit so aufgebaut, wie auch Hobbes in seinem Werk vorgeht. Auf eine Einordnung Hobbes in den geschichtlichen Kontext und auf ein Kapitel über die Person Thomas Hobbes habe ich bewusst verzichtet, um den Umfang der Arbeit nicht unnötig aufzublähen. Im folgenden zweiten Kapitel werde ich die Situation des Menschen im Naturzustand, d.h. vor dem Zusammenschluss mit anderen Menschen zu einen Staat, darstellen. Im darauffolgenden Kapitel wird die Staatsgründung mittels der Vertragstheorie erörtert und im vierten Kapitel die verschiedenen Staatsformenmodelle nach Hobbes skizziert. Im fünften Kapitel werde ich mich dann auf der Grundlage der vorhergegangenen Kapitel explizit mit Hobbes Äußerungen zur und seiner Kritik an der Gewaltenteilung auseinandersetzen. In einem abschließenden Kapitel möchte ich einige Ansatzpunkte der Kritik aufzeigen, die an Hobbes Theorie nach heutigem Verständnis auffallen. Hobbes Herleitung des Staates ist nicht stringent und verändert sich auch in seinen verschiedenen Büchern über die Jahre, aufgrund von eigenen Einsichten und Kritiken auf seine Schriften. Ich will und kann in dieser Arbeit nicht die verschiedenen Argumentationsstränge von Hobbes in seinen verschiedenen Werken aufzeigen; die Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Dazu gibt es bereits geeignete Sekundärliteratur. Mir geht es vor allem darum, aus der Darstellung der Entstehung des Staates nach Hobbes seine Kritik an der Gewaltenteilung zusammenzufassen und mit heutigen Maßstäben zu vergleichen.

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