Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
13.04.2007
Seitenanzahl:
20
ISBN:
3638632296
EAN:
9783638632294
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Geschichte von Herrschaft, Staat und Politik

Patrick Reimers


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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,7, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Politik und Organisation 'Geschichte von Herrschaft, Staat und Politik', Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit ist eine Buchbesprechung von Götz Alys Publikation: „Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus“ aus dem Jahre 2005. Das Buch erschien im S. Fischer Verlag und umfasst 464 Seiten, die ISBN lautet: 9783596158638. Der Autor konzentriert sich in seinem Werk hauptsächlich auf die Ära der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933-1945, insbesondere widmet er sich hier der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Im Zentrum dieses Buches steht die Frage nach den Voraussetzungen für den verheerenden Genozid an den europäischen Juden. Der Verfasser Götz Aly möchte wissen, wie ein auf Ausgrenzung, Raub und Mord basierendes politisches System wie der Nationalsozialismus eine so hohe Integrationsfähigkeit entwickeln, breite Bevölkerungsschichten hinter sich brin-gen und mobilisieren konnte und auch noch so lange an der Macht zu bleiben vermochte. Dabei beleuchtet der Autor die nationalsozialistische Herrschaft aus einem „Blickwinkel“, der das Regime als „Gefälligkeitsdiktatur“ zeigt und gleichzeitig als Wohlfahrtsstaat konzipiert. Die sozi-alstaatlichen Maßnahmen, von denen die Mehrheit der deutschen Bevölkerung profitierte und die mit weitgehender Zufriedenheit und Gefolgschaft belohnt wurde und damit das fragile „Herrschaftsgebäude“ Hitlers stabilisierten, stammten zu großen Teilen aus Besatzungskosten des besetzten Europas und dem Raubmord an den Juden und sollen zum Gegenstand weiterer Untersuchungen des Autors werden. Als Historiker wendet Götz Aly bei der Bearbeitung der dem Buch zugrunde liegenden Fragestellungen historische Methoden, aber auch aufgrund der Nähe des Themas zur Wissenschaftsgeschichte wissenschaftstheoretische Methoden an. Im weiteren Verlauf gelangt der Autor zu seiner provokanten These der „Gefälligkeitsdiktatur“.

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