Verlag:
GRIN Verlag
Erschienen:
05.11.2007
Seitenanzahl:
57
ISBN:
3638850099
EAN:
9783638850094
Downloadzeit:
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Der Einsatz von 'Ein-Euro-Jobs' im PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V.

Kristin Niproschke


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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Untersuchung zu dem Einsatz von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung in den Mitgliedorganisationen des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband Landesverband Berlin e.V. galt es zu ermitteln,•ob ein „ausgeglichenes Verhältnis“ zwischen den ALG-II-Empfängern und den hauptamtlich Beschäftigten in der jeweiligen Mitgliedsorganisation vorherrscht,•ob die sozialen Dienstleistungen des PARITÄTISCHEN durch die Arbeitsgelegenheiten verbessert werden,•ob die angestrebte Qualifizierung der Personen, die eine Arbeitsgelegenheit ableisten, seitens des Wohlfahrtsverbandes hinreichend umgesetzt wird und•ob auch die soziale Integration dieser Personen in die Gesellschaft durch den PARITÄTISCHEN hinreichend Beachtung findet.Die Erhebung hat gezeigt, dass die befragten Organisationen, die hauptsächlich auf dem Gebiet der sozialen Dienste oder des Gesundheitswesens tätig sind, ganz überwiegend Arbeitsgelegenheiten geschaffen haben bzw. ihre Schaffung beabsichtigen. Es kommen überwiegend auf zehn hauptamtlich Beschäftigte etwa ein bis zwei Arbeitsgelegenheiten. Somit gibt es ein „ausgeglichenes Verhältnis“ (10 % - 20 %) zwischen den ALG-II-Empfängern und den hauptamtlich Beschäftigten in der Organisation, bei welcher die Schaffung einer Arbeitsgelegenheit am besten geeignet erscheint. Die Mitgliedsorganisationen meinten weiter, dass die Arbeitsgelegenheiten im PARITÄTISCHEN im Großen und Ganzen zu einer Verbesserung sozialer Dienste beitrügen. Bei der richtigen Auswahl der ALG-II-Empfänger, bestenfalls durch die Abteilung in welcher die Arbeitsgelegenheit geschaffen worden ist, stellten sie eine zusätzliche Unterstützung für alle Beschäftigten in der jeweiligen Organisation dar. Die Befragten gaben außerdem an, dass die ALG-II-Empfänger in einer Arbeitsgelegenheit Qualifikationen im Rahmen der monatlichen finanziellen Unterstützung erlangten; wünschenswert ist sicherlich ihr weiterer Ausbau. Des Weiteren sehen die befragten Organisationen sehr wohl die Chance, die langzeitarbeitslosen ALG-II-Empfänger wieder erwerbsfähig zu machen. Leider ist es nicht möglich, aufgrund der aktuellen Situation auf dem ersten Arbeitsmarkt, jeden auch wieder in reguläre Beschäftigung zu bringen. In einem ersten Schritt werden die Betroffenen durch die Organisationen wieder in die Gesellschaft integriert, indem sie den Arbeitsalltag durch diese Arbeitsgelegenheit erneut kennen lernen und größtenteils auch Qualifizierungsangebote wahrnehmen. Dieses Vorgehen trägt nach Meinung der Befragten deutlich zur Wiedererlangung oder Aufrechterhaltung der Erwerbsfähigkeit langzeitarbeitsloser ALG-II-Empfänger bei. Insgesamt tendiert der Einsatz von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung unter Hartz IV im PARITÄTISCHEN zu einem gelungenen Umsetzen der politischen Intentionen.

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