Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
08.09.2003
Seitenanzahl:
19
ISBN:
3638215598
EAN:
9783638215596
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Die Weltbevölkerungskonferenz in Kairo (ICPD)

Martin Regnet


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1.3, Universität Konstanz (FB Verwaltung), Veranstaltung: UN-Konferenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom 05. bis 13. September fand in Kairo die „Internationale Konferenz über Bevölkerungund Entwicklung“, die sogenannte ICPD1 statt. Sie wurde von den Vereinten Nationen unddem 1967 eingerichteten „Bevölkerungsfond der Vereinten Nationen“(UNFPA)2 durchgeführtund beschäftigte sich insbesondere mit der Thematik der globalen Bevölkerungsentwicklung.Im Rahmen dieser Hausarbeit werden zunächst (nach einem kurzen historischen Abriss) diewesentlichen Themen dieser Konferenz sowie die jeweils beschlossenen Maßnahmen zumUmgang mit hohem Bevölkerungswachstum dargestellt. Im Anschluss daran werden diebedeutendsten Interessensgegensätze der Konferenz dargelegt und der Konferenzverlaufsowie die Hauptergebnisse der Konferenz kritisch bewertet. Abschließend werden noch dieNachfolgeprozesse erörtert und die bisherigen bevölkerungspolitischen Erfolge seit derKonferenz von Kairo beurteilt. An der Konferenz in Kairo nahmen insgesamt Delegationen aus 177 Mitgliedstaaten und 7Nicht-Mitgliedstaaten der UN teil.3 Daneben waren ebenso Delegationen vonNichtregierungsorganisationen (NGOs) beteiligt. Die Rolle der NGOs ist gerade in derBevölkerungspolitik besonders wichtig: Sie haben sich seit den 60er Jahren vonDatensammlern und Forschern in Sachen Bevölkerungsdynamik zu Entwicklern voninnovativen Lösungsansätzen der Bevölkerungsproblematik gewandelt. Die NGOs sinddiesbezüglich sehr kosteneffektiv, können auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene gut aufdie regionalspezifischen Gegebenheiten eingehen und erreichen daher eine recht hoheMaßnahmeneffizienz.4 Bei der Konferenz waren Mitglieder der NGOs zwar auch teilweise inden Regierungsdelegationen (als Beobachter) vertreten, insgesamt konnten die NGOs denVerhandlungsverlauf allerdings nicht aktiv beeinflussen. Ihnen blieb nur der Versuch, durchgeschicktes Lobbying ihre jeweiligen Positionen mit einzubringen, insbesondere weil dieeigentlichen Beratungen der NGOs räumlich getrennt von denen der Regierungsdelegationenstattfanden und daher nur ein erschwerter Austausch zwischen diesen stattfinden konnte.Insgesamt hatte die Konferenz daher knapp 11000 Teilnehmer.5 [...]1 „International Conference on Population and Development“2 “United Nations Population Fund”3 Vgl. Rosen (1994), S.70. Eine detaillierte Auflistung der Teilnehmer findet sich zudem bei Vereinte Nationen(1994), S.91 ff.4 Caldwell (1994), S.18 ff.5 Vgl. Witzsch (1999), S.46.

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