Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
08.04.2003
ISBN:
3638181820
EAN:
9783638181822
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Der Erweiterungsprozess der Europäischen Union - von Beginn der Verhandlungen bis zum Gipfel von Helsinki 1999

Daniel Gehrmann


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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,4, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Osterweiterung stellt die Europäische Union vor bisher nicht gekannte Herausforderungen. Keine bisherige Erweiterungsrunde erreichte eine solche Dimension, die wirtschaftlichen und politischen Unterschiede, die es zu überwinden gilt, waren nie größer.Die vorliegende Arbeit thematisiert den Erweiterungsprozess der Union vom Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der Luxemburg-Gruppe 1998 bis zu den Entscheidungen des Gipfels von Helsinki 1999 und den daraus resultierenden Folgen. In einem ersten Schritt wird die Organisation des Beitrittsprozesses am Beispiel der Verhandlungen mit der ersten Runde untersucht, die verschiedenen Instrumente der Heranführung und der Evaluatierung des Fortschritts werden dargestellt. Daraus folgend ergibt sich eine Bewertung der einzelnen Länderfortschritte bei der Erlangung ihrer Beitrittsfähigkeit. Als zweites soll die finanzielle Vorbereitung der Union auf den Beitritt betrachtet werden. Die Europäische Kommission legte dafür 1997 in der Agenda 2000 den Grundstein, es ist zu klären, in wie weit der Gipfel von Berlin 1999 diesen Vorschlägen folgte und in wie weit sich die Union nun tatsächlich aufnahmefähig zeigt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den weitreichenden Beschlüssen der Regierungskonferenz von Helsinki im Dezember 1999. Unter dem Eindruck des Kosovo-Krieges wurden mit einer zweiten Gruppe von Ländern Verhandlungen aufgenommen, wobei sicherheitspolitische und geostrategische Überlegungen einen höheren Stellenwert als im bisher rein kriteriengesteuerten Beitrittsprozess einnahmen. Des weiteren wurde der Türkei ein offizieller Kandidatenstatus eingeräumt, welcher die Frage nach den Grenzen der Erweiterung aufwirft. Die damit angestoßene Diskussion nach der Finalität der geographischen Ausdehnung der EU sowie den positiven wie negativen Auswirkungen einer solchen großen Erweiterung zeichnet der letzte Teil der Arbeit nach.

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