Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
24.06.2009
ISBN:
3640355873
EAN:
9783640355877
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Die Sub-Prime-Krise - Spill-over-Effekte und deren Auswirkungen auf das realwirtschaftliche Wachstum der Europäischen Währungsunion

Thoman Gaiswinkler


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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,1, Fachhochschule Kufstein Tirol, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Diplomarbeit wurde die Frage beantwortet, ob und in welcher Form die Sub-Prime-Krise das realwirtschaftliche Wachstum der Europäischen Währungsunion beeinflusst und/oder in Zukunft beeinflussen wird. Des Weiteren wurden die Entstehungsparameter der Sub-Prime-Krise im Detail beleuchtet und der theoretische Ansatz der Abkoppelung der Europäischen Währungsunion (EWU) von der wirtschaftlichen Entwicklung der USA bewertet. Innovationen am Kreditmarkt wurden unter besonderer Berücksichtigung der Transfermechanismen für Kreditrisiken sowie derivativer und innovativer Kreditprodukte in die Analyse miteinbezogen. Hauptbestandteil der Diplomarbeit ist eine detaillierte Schilderung des Krisenverlaufs. Mit dieser Arbeit wurden die US-amerikanische Geldpolitik, die Globalisierung und Deregulierung internationaler Kapitalströme, die US-amerikanischeRegierung und die Innovationen an den internationalen Finanzmärkten als maßgebende Entstehungsparameter der Sub-Prime-Krise identifiziert. Die in Reaktion auf die New-Economy-Krise realisierten Zinssenkungen des FED bewirkten eine Abnahme der kurzfristigen Zinsen am Immobilienmarkt. Veränderte Sparquoten der Entwicklungsländer führten in Kombination mit wirtschaftspolitisch motivierten Devisenmarktinterventionen zu einem Absinken der US-amerikanischen Realzinsen und einer Abnahme der für den Immobilienmarkt relevanten langfristigen Zinsen. In Folge des stetigen Anstiegs der US-amerikanischen Immobilienpreise, anfänglich niedriger Ausfallsquoten von Sub-Prime-Krediten und spekulativem Verhalten der Finanzmarktteilnehmer entstand eine rationale, spekulative Finanzmarktblase die im Sommer 2007 ihren Höhepunkt erreichte und platzte. Die Auswirkungen der Sub-Prime-Krise auf dieRealwirtschaft der EWU wurden im Rahmen dieser Arbeit in drei Kategorien aufgeteilt. Die erste Kategorie umfasst die EWU-internen Effekte die durch das Engagement europäischerBanken am US-amerikanischen Hypothekenmarkt verursacht wurden. Die zweite Kategorie umfasst die aus der Entwicklung der US-amerikanischen Realwirtschaft resultierenden Spillover-Effekte. Die dritte Kategorie umfasst Effekte die in Folge wirtschaftspolitischer Reaktionen auf die Sub-Prime-Krise auftraten.

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