Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 780 Millionen Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Mehrheit dieser Menschen lebt auf dem afrikanischen Kontinent. Auf den ersten Blick scheint das im Zusammenhang mit dem trockenen Klima in diesen Ländern zu stehen. So wird es in der Werbung von Hilfsorganisationen suggestiert. Aber was, wenn klimatische Faktoren keine Rolle spielen? Wo liegen die wahren Ursachen? Und was können wir tun?Seit Jahrzehnten werden Milliarden an Entwicklungshilfen an die betroffenen Länder gespendet. Und dennoch kann das Grundbedürfnis nach Wasser nicht befriedigt werden. Müssen wir unsere Entwicklungsarbeit überdenken?In dieser Arbeit soll der Trinkwassermangel analysiert und Lösungsvorschläge unterbreitet werden. Dabei wird der Kontinent und darin die Länder mit der größten Wasserknappheit für Konsumenten betrachtet, da an einem extremen Beispiel Problemstrukturen oft am ehesten erkennbar sind.Nach der Ursachenanalyse des Trinkwassermangels folgen eine allgemeine Übersicht über Lösungsansätze und dann eine tiefergehende Ergründung des dezentralen Wassermanagement. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Konzept zur Aufgabenverteilung zwischen zentralen und dezentralen Institutionen, welches am Beispiel von Uganda getestet wird. Am Ende folgt ein Querschnitt über die Arten der Beschaffung und Verteilung von Wasser.Das Ziel ist es einen detaillierten Lösungsvorschlag zur Bekämpfung des Trinkwassermangels zu liefern, um folgende Forschungsfrage zu beantworten:Wie können alle Menschen mit Trinkwasser versorgt werden?