Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
21.10.2003
Seitenanzahl:
14
ISBN:
3638225445
EAN:
9783638225441
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Der Futurismus: Umberto Boccioni

Michael Kaiser


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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1-, Technische Universität Darmstadt (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Das Bild der Stadt, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1. Das erste und zweite Manifest futuristischer MalereiDas erste Manifest des Futurismus von Filipo Tomaso Marinetti stößt u.a. beiden Malern Giacomo Balla, Umberto Boccioni, Carlo Carrà, Luigi Russolo undGino Severini auf ein positives Echo; kurze Zeit später folgen die für dieEntwicklung der bildenden Kunst grundlegenden Manifest der futuristischenMaler und Die futuristische Malerei – Technisches Manifest. Die Futuristen, diesich zunächst um Marinetti sammelten, deklarierten sich zur Avantgarde dermodernen Kunst. Sie proklamierten die Idee einer künstlerischen Moderne, diesich mit der industriellen Lebenswelt zu verbinden suchte. Das erste Manifest,verkündet von der Bühne des Turiner Chiarella Theaters, formulierteinsbesondere die Rebellion der Künstler gegen die Vulgarität und Nachahmungin der bildenden Kunst, gegen das Antike und gegen die Kunstkritik. ImMittelpunkt stand hier das Verhältnis der Künstler zu der sie umgebendenGesellschaft. Thematisch erklären die Künstler in dieser Schrift, dass ihre Kunst– die einzig lebensfähige – ihre Elemente in der sie umgebenden Umwelt finde.Das zweite Manifest diente der Darlegung der technischen Umsetzung dieserRebellion. In diesem und den folgenden wurde insbesondere die Entstehungeines futuristischen Menschen proklamiert, der aus der Verschmelzung mit derMaschine, der für die Futuristen hervorragensten aller menschlicherErfindungen, hervorgehen sollte. Die Maschine wird als neuer, lebendiger,menschlicher Körper beschrieben, der den organischen quasi multipliziert.1Eines der späteren Manifeste Marinettis aus dem Jahre 1914 trägt den Titel Dermultiplizierte Mensch und das Reich der Maschine. Proklamiert wurde alsSpitze dieses Gedankens eine Art Maschinenmensch mit austauschbaren,technischen Körperteilen. Als Inbegriff der Moderne galt bei den Futuristen dasAutomobil. Geschwindigkeit und Schnelligkeit stellten eine neue, rauschhafte Erfahrung dar. Im Stadium der Bewegung in der Maschine war die besteMöglichkeit gegeben, eins zu werden mit ihr. [...]1 vgl. Schmidt-Bergmann, Hansgeorg. Futurismus. Geschichte, Ästhetik, Dokumente. 1993,Reinbeck: Rowohlt, S. 231f

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