Untertitel:
Filmische Vermittlungsverfahren und inhaltliche Strukturen
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
08.02.2004
Seitenanzahl:
19
ISBN:
3638252191
EAN:
9783638252195
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Der Zufall und die Widerspiegelung der Jahreszeiten in den Filmen „Conte d'été" und „Conte d'hive"

Daniela Nuber


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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universität Passau (-), Veranstaltung: Der französische Spielfilm seit der Nouvelle Vague, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein typisches Merkmal im Werk von Eric Rohmer ist seine Vorliebe, Filmezu Zyklen zusammenzufassen. Nach den Filmreihen Contes moraux undComédies et Proverbes, folgte als dritter und vorerst letzter Zyklus Contesdes quatres saisons.Es ist naheliegend, dass hier vier Filme zusammengefasst sind, da diesgewissermaßen durch den Titel gefordert wird.In der Literatur ist immer wieder die Tendenz zur Thematisierung der vierJahreszeiten zu finden. Man denke nur an Heines Deutschland- einWintermärchen oder Shakespeares Sommernachtstraum undWintermärchen, wobei letzteres tatsächlich in Rohmers Conte d’hiveraufgegriffen wird.Durch die Vorhersehbarkeit der Jahreszeiten, mit der eine leichteCharakterisierbarkeit einhergeht, haben sich in der Literatur, wie auch in derGemeinsprache standardisierte Metaphern herausgebildet, die auf densäsonalen Ablauf des Jahres Bezug nehmen und dabei topischeBedeutungen entwickeln. Dies ist möglich durch die immerwiederkehrendenMerkmale der Jahreszeiten, die eine solche Standardisierung zulassen: imFrühling schlagen die Bäume aus, im Herbst werden die Blätter bunt.Ganz im Gegensatz zu dieser Vorhersehbarkeit stehen zufällige Ereignisse,deren Eigenschaft eben die Unvorhersehbarkeit darstellt. Der Zufall ist „dasMögliche, das eintritt, aber nicht eintreten muss.“ und geschieht „ohneerkennbaren Grund und ohne Absicht“ 1 Die Contes des quatres saisonsspielen sich vor dem festen Hintergrund der Jahreszeiten ab, greifen aberauch das Phänomen des Zufalls auf.Die filmwissenschaftliche Forschungsliteratur im Zusammenhang mitRohmer konzentrierte sich bisher hauptsächlich auf die Filmzyklen Contesmoraux und Comédies et Proverbes. Dies mag wohl daran liegen, dassRohmers letzter Zyklus erst vor wenigen Jahren abgeschlossen wurde.Angesichts dieses mangelnden Forschungsstands wurde für dienachfolgende Arbeit wenig Sekundärliteratur verwendet. Als ergänzende Lektüre war besonders Les Cahiers du Cinéma hilfreich, wie auch dieAufsatzsammlung Rohmer intermedial2.1 Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, 1999 (CD-Rom).2 Selten, Ute/ Rohloff, Volker, Rohmer intermedial, Siegen 2000.

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