Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
18.04.2003
Seitenanzahl:
59
ISBN:
3638185664
EAN:
9783638185660
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Die Entstehung der Stadt im vorderen Orient und heutigen Irak

Elmar Khan


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1.7, Universität der Künste Berlin (Gestaltung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die frühesten, dauernd bewohnten Siedlungen Seßhaftgewordener des Neolithikums (Jungsteinzeit)erscheinen im Bereiche der antiken Welt um ± 4700 v. Chr. etwa gleichzeitig in Palästina, Syrien,Mesopotamien und im Iran, in der großen halbmondförmigen Ebene, die sich vom Mittelmeer bis zumPersischen Golf erstreckt und von Gebirgen und Wüsten umgrenzt wird. Um 4400 v. Chr. nehmendiese Siedlungen Dorfformen an. Nachdem in ehemals fruchtbaren Landstrichen, seit dem Abebbender Eiszeit, Flüsse vertrockneten, Bäume zusehends verschwanden und Dürre und Hitze weiteStrecken in Sand verwandelten, bot erst die Entwicklung der Haustierzucht, und dann die desAckerbaus eine relativ sichere Nahrungsquelle. Diese neue Entwicklungen waren der einzige Ausweg,den der Mensch, der sein Schicksal nun in die eigene Hand nehmen mußte, im dumpfen Suchenersonnen hatte. Damit schieden sich, nach Trennung der Viehzüchter und Hirten von den Jägern und Fischern, einzweites Mal diejenigen von den anderen ab, die der Entdeckung des Fruchtanbaus folgten. So wie dieJäger ergiebige Jagdgründe und die Viehzüchter Weideland suchten, brachen sie nun auf, um nachLandstrichen zu suchen, die genügend Ackerbauerzeugnisse versprachen. Solche waren allem Anscheine nach die von großen Flüssen bewässerten und gedüngten Ufer- und Mündungslandschaften,am Nil, in Mesopotamien, am Indus, am Ganges, an den Flüssen Turkestans, am Hoangho, amJangtsekiang. Pioniere brachen auf- die anderen drängten nach. Die städtische Entwicklung aberbeginnt erst etwa 1000 Jahre nach den ersten dörflichen Siedlungen. Ihre Entstehung hat eine gesellschaftlich-wirtschaftliche Wurzel und zwei Nebenwurzeln. Erstere wargegeben durch das Bedürfnis der Ackerbauern nach gewissen Gütern, die sie im Tausch gegen ihreeigenen Erzeugnisse erstanden. Solche Güter waren: Metalle, bestimmte Steine (wie Obsidian,Malachit), Salz, Farben, Schmuck, Gefäße, Werkzeuge und Textilien. Diejenigen, die dies liefernkonnten, waren Händler oder Handwerker, welche sich an günstigem wirtschaftlichen Hinterland,günstigen Verkehrslagen an Furten und Wegkreuzungen und in der Nähe reicher Auftraggeberniederließen. Handel und Handwerk entstanden aber allem Anschein nach in Ackerbausiedlungen,lange bevor sich eigene, getrennte Siedlungen für sie entwickelten. [...]

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