Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
30.03.2004
Seitenanzahl:
79
ISBN:
3638264564
EAN:
9783638264563
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Von P2P zu B2C - Eine ökonomische Analyse der Geschäftsstrategien der Musikindustrie für das Internet

Jens Mennigmann


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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diewichtigste Quelle für Musik aus dem Internet sind allerdings so genannte Abrufsysteme,bei denen der Nutzer bestimmte Inhalte jederzeit unabhängig von einem Programmablaufabrufen kann. Abrufsysteme stellen den stärksten Eingriff in das Urheberrechtder Musikschaffenden dar, da die Konsumenten das Werk durch das Herunterladen derMusikdatei dauerhaft in digitaler Qualität erhalten. Der frühere technologische Wandel im Musikmarkt wurde von den Tonträgerherstellerngezielt gesteuert, z. B. beim Übergang von der Vinylplatte zur CD (vgl. Kurp /Hauschild / Wiese 2002, S. 94). In den letzten Jahren geben dagegen marktexterneAkteure die Verbreitung technologischer Veränderungen vor, welche die Musikindustrieunmittelbar betreffen. Die Etablierung des offenen MP3-Standards und dieMusikpiraterie, die dadurch ermöglicht wird, zwingen die Musikindustrie daher,Business-to-Consumer-Strategien (B2C) für das Internet zu entwickeln (vgl. Easley /Michel / Devaraj 2003, S. 95).Dabei ist umstritten, ob die Etablierung eines kostenpflichtigen Angebots von Musik imInternet wünschenswert ist, oder ob der freie Austausch von Musik als Ausdruck vonInformations- und Meinungsfreiheit die Zukunft künstlerischer Freiheit ohne diekommerziellen Zwänge der Musikindustrie darstellt. Darüber hinaus stellt sich dieFrage, ob und wie es zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich ist, ein kostenpflichtigesMusikangebot im Internet zu implementieren. Hat mit Napster der Untergang derMusikindustrie begonnen, oder bieten die neuen Informations- und Kommunikationstechnologiendie „größte Wachstumschance (...) seit Einführung der Compact Disc“(Peter Jamieson, BPI, zitiert in: Schmidt 2003)?Um diese Fragen zu beantworten, wird im zweiten Kapitel analysiert, welcheKonsequenzen die Verbreitung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologienfür die Musikindustrie und den Innovationsprozess hat. Im dritten Kapitel wirdNapster als Ursprung der „Philosophie der Unentgeltlichkeit“ (Zapf 2002, S. 2) imMusikkonsum vorgestellt und abgeleitet, wie die „Kostenlos-Kultur“ überwundenwerden kann. Im vierten Kapitel werden daraufhin drei unterschiedliche Preissetzungsstrategienauf ihre Durchsetzbarkeit hin überprüft, unter besonderer Beachtung derAuswirkungen eines kartellähnlichen Gesamtangebots der Musikindustrie auf denPreissetzungsspielraum.

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