Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
22.12.2004
Seitenanzahl:
43
ISBN:
3638333825
EAN:
9783638333825
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Fotojournalismus und Kriegsberichterstattung im Wandel der Zeit - Seriöse Reportage im Konflikt mit Manipulation und Propaganda

Cornelia Berndt


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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universität Paderborn, Veranstaltung: Seminar Fotojournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ich werde mich in dieser Hausarbeit zu Anfang damit beschäftigen, wie dankdes Engagements von Fotoreportern zu Beginn des 20. Jahrhunderts zumersten Mal ein Blick über die Grenzen der eigenen kleinen Welt möglichwurde.Dabei wird auf die umständliche Art und Weise eingegangen wie im Krimkriegdie ersten Kriegsfotos gemacht wurden, um der Welt ein Bild vom Kriegzu machen, welches nicht mehr nur der Malerei entstammte. Die Fotoswurden als direktes und reales Abbild der Wirklichkeit angesehen, obwohldiese Bilder noch nicht dem entsprachen was einen Krieg beschreibt. DerFotograf musste auf Grund der Technik die Fotos nachstellen oder konntenur unbewegte Bilder hinter der Feuerlinie machen, aber dazu später mehr.Dann beschreibe ich wie erstmals ein Foto auf mechanischem Weg in derPresse veröffentlicht wurde. Dieser Schritt bildete die Grundlage für denspäteren Fotojournalismus und war ein Meilenstein in der Entwicklung derMassenmedien.Von da an zogen immer mehr Fotoreporter aus, um fremde Menschen, derenKulturen, fremde Länder, Konflikte und Kriege zu fotografieren.Sie sahen es als ihre Bestimmung den Menschen ein Bild der Welt nachHause zu holen und sie aufzuklären, wie zum Beispiel ein Krieg wirklichaussieht.Es folgt die Beschreibung wie sich der Fotojournalismus von da an weiterentwickelte. Die ersten handlicheren Kameras wie die Leica kamen auf denMarkt. Das Bildmaterial wurde immer empfindlicher und die Fotografenkonnten so viel schneller, einfacher und besser Bilder machen, als mit dengroßen unhandlichen Kameras aus der Pionierzeit der Fotografie.Die wirklichkeitsgetreue Abbildung der Welt und die neue Möglichkeit derflächendeckenden Veröffentlichung von Fotos durch die Zeitungen bewirkten aber auch, dass das Medium missbraucht wurde. Die ersten Bildmanipulationenund Fälschungen ließe n nicht lange auf sich warten.Ein weiterer Schwerpunkt wird im Verlauf dieser Arbeit auf der Bildpropagandaund Manipulationen im Stalinismus und in der Nazizeit liegen.In dieser Zeit wurde die Fotografie massiv dazu missbraucht, unerwünschtePersonen wie zum Beispiel anders Denkende oder inzwischen unbeliebteehemalige Regierungs- oder Parteimitglieder aus Fotos herauszuschneidenund sie so aus der Erinnerung und Geschichte zu löschen. Des Weiterenherrschte eine sehr strenge Zensur in dieser Zeit, die in Verbindung mit allenanderen Gefahren des Krieges für viele engagierte Fotojournalisten einGrund war aus Deutschland zu flüchten. [...]

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