Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
01.12.2003
Seitenanzahl:
82
ISBN:
3638236536
EAN:
9783638236539
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Nachrichtenselektion als Problem in Informationssendungen des Fernsehens

Michael von Scheidt


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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institiut für Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Dabei stehen die bereitgestellten Informationen meist mehr oder minder zusammenhangslosnebeneinander: Die Zuschauer sehen Bilder der gerade beendeten Bischofskonferenz,erfahren Neuigkeiten über die entscheidende Runde der ungarischenParlamentswahl und über die Sicherheit von Autobahntunneln; hier scheitern Tarifverhandlungenin der Chemieindustrie, dort werden zwei Islamisten festgenommen; Pakistansetzt seine Raketentests fort und der SC Freiburg schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf.Eine Nachricht lässt sich demnach definieren als „ein Ereignis, das auseiner Gesamtheit an Geschehnissen zur Berichterstattung ausgewählt wurde“, also als„Ergebnis eines Selektionsprozesses durch Journalisten“ (Kamps/Meckel 1998, 17).Bei einem so komplexen Feld wie der Nachrichtenberichterstattung muss sich freilichdie Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum bestimmte Vorgänge als Nachrichtensichtbar gemacht und andere systematisch ignoriert werden, als problematisch erweisen.Im Zentrum des Interesses des ersten Teils dieser Arbeit soll daher zunächst vorallem die Frage stehen, welche journalistischen Selektionskriterien und welche Einflussfaktorensich durch die Fortentwicklung klassischer Theorie- und Untersuchungsansätzezur Nachrichtenauswahl als bedeutsam erwiesen haben. Dabei wird schon hierder Versuch unternommen, das gesamte Problemfeld in den Kontext von Fernsehnachrichtensendungenin der BRD einzubetten.Ferner wird auf einer zweiten Ebene unter Bezugnahme auf den journalistischen Outputder Tagesschau sowie auf die Arbeit der medienkritischen Initiative Nachrichtenaufklärungversucht, sich der Problematik der Bewertung der von Fernsehnachrichten entworfenenWirklichkeitsmodelle zu nähern, die Resultat der im ersten Teil der Arbeitbeleuchteten Selektionsmechanismen sowie der vielfältigen Bedingungen, unter denensie ablaufen, sind. Dabei wird ausgehend von der Tatsache, dass die Auswahl vonNachrichten zwangsläufig immer auch den Ausschluss andererer möglicher Themenbedingt, vor dem Hintergrund der Themenstruktur und Nachrichtengeographie der Tagesschaudes vergangenen Jahres vor allem die Publikation einer Liste der aus der Sichtder Initiative Nachrichtenaufklärung im Jahr 2002 vom Nachrichtenjournalismus vernachlässigtenThemen diskutiert.

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