Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
30.10.2003
Seitenanzahl:
15
ISBN:
3638227545
EAN:
9783638227544
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Der Agenda-Setting-Effekt bei unterschiedlichen Medien

Srdjan Govedarica


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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,7, Hochschule für Musik und Theater Hannover (IJK-Hannover), Veranstaltung: Wirkung der Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im Gegensatz zur klassischenPersuasionsforschung und dem Effekt der selektiven Wahrnehmung,steht hierbei nicht mehr die Frage im Fordergrund, wie und mit welcherTendenz die Medien berichten, sondern worüber sie berichten. DieAgenda-Setting-These besagt, dass die Medien nicht beeinflussen, wasRezipienten über bestimmte Themen denken, sondern welche Themensie für unabdingbar in der öffentlichen Diskussion, also fürlebenswichtig halten (Brosius, 1994, S. 270). Die Rezipientenempfinden demnach Themen als wichtig, die weit oben auf der Agendader Medien stehen. Den Grundstein der Theorie beschreiben McCombund Shaw in ihrer Arbeit wie folgt: „While the mass media may havelittle influence on the direction or intensity of attitudes, it is hypothesizedthat the mass media set the agenda for each political campaign,influencing the salience of attitudes toward the political issues[Hervorhebungen im Original].“ (1972, S. 177). Trotz vielermethodischer Schwachpunkte (kleine Stichprobe, keine Abfrage derMediennutzung, etc.) bei der Chapel Hill Studie von McCombs undShaw, die den Ausgangspunkt der Agenda-Setting-These bildete, löstediese eine große Anzahl von Nachfolgeuntersuchungen aus und bleibtbis heute ein wichtiger Bestandteil der medienzentriertenWirkungsforschung.Bei diesen Untersuchungen wurden das Fernsehen und diePrintmedien (insbesondere Zeitungen) als Hauptlieferanten vonNachrichten angesehen und bilden dabei die Medienkomponente derStudien. McCombs und Shaw´s Agenda Setting Studie und eine Reihevon Nachfolgeuntersuchungen (Sanders & Atwood, 1975; Carey, 1976; u.v.a) ergaben keine signifikanten Unterschiede zwischen den durchdie beiden Medien hervorgerufenen Effekten. Andere Forscher fandenheraus, dass Zeitungen effektiver in ihrer Agenda-Setting-Funktionsind, während gegenteilige Ergebnisse von einer stärkeren Wirkungdes Fernsehens sprechen.Diese Arbeit liefert einen Überblick über Forschungsansätze zurmedienspezifischen Untersuchung von Agenda-Setting-Effekten unddie Erforschung unterschiedlicher Wirkungspotenziale von Zeitungenund Fernsehprogrammen. Des weiteren werden methodische Problemein der Erforschung der Wirkung von Fernsehen und Zeitungen in bezugauf Agenda-Setting-Effekte anhand von Beispielstudien näher erläutert.

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