Menschenrechte als Bedingung der Möglichkeit demokratischer Willensbildung. „Zur Legitimation von Menschenrechten“ von Jürgen Habermas
Kilian Seefeld
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Alice-Salomon Hochschule Berlin (Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession), Veranstaltung: Individuum und Weltgemeinschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Resultate politischer Willensbildung benötigen erfahrungsgemäß in den weit überwiegenden Fälleneine legitimierende Grundlage, sobald deren Proponenten eine praktische Umsetzung gegenüber derBevölkerung geltend machen wollen. Hierbei lassen sich diverse Formen voneinanderunterscheiden. Je nach politischer bzw. gesellschaftlicher Verfasstheit kann bspw. zwischenreligiösen, autoritären, republikanischen oder demokratischen Legitimationsformen unterschiedenwerden. Habermas richtet seine Überlegungen explizit an der Beantwortung der Frage aus, welchenBedingungen demokratisch verfasste Gemeinschaften für die Institutionalisierung einerdemokratischen resp. rechtsstaatlichen Normfindung und -setzung genügen müssen. Erkommt hierbei zu dem Schluss, dass politische Gemeinschaften „rechtsstaatliche“ Normen nur unterBeachtung der folgenden zwei Bedingungen bilden können.