Untertitel:
Die Kosten-Nutzen-Analyse
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
18.01.2010
Seitenanzahl:
29
ISBN:
3640512898
EAN:
9783640512898
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Die Nutzwertanalyse und ihre Weiterentwicklung

Sebastian Hammer / Marcel Demuth


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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geowissenschaften), Veranstaltung: Umweltinformation und Umweltbewertung, Sprache: Deutsch, Abstract: Kosten-Nutzen-AnalyseUrsprünglich stammt diese Methode aus dem Bereich der Wirtschaftsökonomie. Dort verwendete man sie mit dem Ziel, die „marktliche und nichtmarktliche Allokationsmechanismen nach dem Kriterium Effizienz zu optimieren.“ Im angelsächsischen Raum trägt diese Methode den Namen „cost-benefit-analysis“ (WORCH 1996, 89ff). Diese Methode ist seit 1969 für alle öffentlichen Maßnahmen in Deutschland vorgeschrieben und daher auch jeweils für die verschiedenen Planungsebenen rechtliche verankert - auf Bundesebene in § 7 Abs. 2 Bundeshaushaltsordnung, auf Länderebene in § 6 Abs. 2 Haushaltsgrundsätzegesetz und auf Ebene der Kommunen in § 10 Abs. 2 der Gemeindehaushaltsordnung (www.laum.uni-hannover.de).NutzwertanalyseDie Nutzwertanalyse ist eine weitere Nutzen-Kosten-Untersuchung. Sie wurde in den USA aus den Ingenieurswissenschaften heraus entwickelt um die in Punkt … genannten Probleme der Kosten-Nutzen-Analyse zu beheben. In Deutschland wird die NWA seit den 70er Jahren verwen-det (SCHOLLES u. a. 2001, S. 231). Sie ist eine „Analyse einer Menge komplexer Handlungsalter-nativen mit dem Zweck, die Elemente dieser Menge entsprechend den Präferenzen des Hand-lungsträgers bezüglich eines multidimensionalen Zielsystems zu ordnen“ (ZANGEMEISTER 1971, S. 45). Die Nutzwertanalyse ist eine Methode zur Alternativenauswahl, indem sie die Höhe des Nutzwertes der Alternativen ausweist (SCHOLLES 2005, S. 101). Sie ermittelt also die Effektivität eines Projekts, sprich den Beitrag einer Maßnahme zu den gegebenen Zielen. Dabei ergibt dich der Gesamtbeitrag aus der Summe der Einzelbeiträge. Die Nethode beruht auf drei Grundannah-men. Zum einen lässt sich der Gesamtzielbeitrag in Einzelziele zerlegen. Zum anderen existiert ein hierarchisches Zielsystem mit Unterzielen und Oberzielen, wobei sich der Beitrag des Unter-ziels zum Oberziel logisch ergibt bzw. abschätzbar ist. Außerdem wird der Beitrag des Projekts auf der untersten Zielebene ermittelt (Indikatorebene) (SCHOLLES u. a. 2001, S. 231). Für die später folgende Beschreibung des Ablaufes der NWA ist es für das Verständnis wichtig, vorher noch ein paar Begrifflichkeiten zu erläutern.

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