Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
24.10.2008
ISBN:
3640195477
EAN:
9783640195473
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Kreolisierung versus Hybridisierung

Martin Büdel


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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Ethnologisches Institut), Veranstaltung: Seminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht erst mit den Vorgängen, die im allgemeinen mit „Globalisierung“ bezeichnetwerden und die in erster Linie eine Vernetzung der Welt auf der Ebene derWirtschaft, Technik und Kommunikation hervorgebracht haben, lässt sich dieWelt als eine Welt im Wandel bezeichnen. Schon durch wichtige Ereignisse wieden Sklavenhandel und die Kolonialisierung insbesondere in Afrika undSüdamerika haben sich in vielen Teilen der Welt Situationen ergeben, die in denKultur- und auch Sprachwissenschaften im Allgemeinen mit „Kulturkontakt“umschrieben werden. Durch diese einschneidenden Begebenheiten haben sichdurch Vermischung nicht nur neue Sprachen sondern auch neue Identitäten,ethnische Gruppen und Kulturen entwickelt und fühlen sich zum Teil weiterhin imWandel begriffen.Um diesen Kulturkontakt und Kulturwandel zu beschreiben und in Worte zufassen, haben sich in den Kulturwissenschaften und speziell in der EthnologieKategorien entwickelt, die den Vermischungsprozess erfassen. Dazu gehörenKonzepte wie Kreolisierung, Pidginisierung, Hybridität oder auch Synkretismus,die eine Aufnahme in die theoretische Debatte in der Ethnologie erfahren haben.Bei den genannten Theorien handelt es sich zumeist um Adaptionen ausanderen wissenschaftlichen Richtungen, die in die Kulturwissenschaft übertragenwurden.In der vorliegenden Arbeit soll es nun darum gehen, zwei dieser Konzepte –Kreolisierung und Hybridisierung – vorzustellen und einem Vergleich zuunterziehen. Dabei stellen sich folgende Fragen: Wo haben die Theorien ihrenUrsprung und was ist ihre eigentliche Bedeutung? Wie findet die Adaption in derEthnologie statt und mit welcher Bedeutung werden die Konzepte hier belegt? Istdie Übernahme in die Kulturwissenschaften in dieser Form sinnvoll? Lassen sichdie beschriebenen Konzepte vergleichen, haben sie verschiedene Inhalte odersind sie in ihren Aussagen eigentlich eher Deckungsgleich?[...]

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