Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
09.11.2001
Seitenanzahl:
179
ISBN:
3638103919
EAN:
9783638103916
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Interkulturelle Begegnung im Jugendtourismus

Wibke Rissling-Erdbrügge


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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,5, Humboldt-Universität zu Berlin (-), Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungSeit dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde in Mittel- und Westeuropa ein Prozeß in Gang gesetzt, der eine Integration der europäischen Nationen in ein gemeinsames Bündnis zum Ziel hat. Als Resultat sind über fünfzig Jahre nach Kriegsende heute eine Vielzahl von westeuropäischen Staaten und nach 1989 auch osteuropäischen Staaten in die Europäischen Gemeinschaft integriert bzw. stehen vor ihrer Aufnahme in das Bündnis.Dementsprechend wird die nationale politische, wirtschaftliche und gesetzliche Ausrichtung der Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft maßgeblich durch das Europäische Parlament und die ihm anhängenden Institutionen beeinflußt. So sei „...Europa gedacht alsGemeinschaft der Demokratien, die ihre Interessen nach dem Prinzip der Integration ausgleichen und ihre Konflikte nach den Ordnungsregeln der Europäischen Union austragen.“ (Mester, Jens, 1998, S.9).Dieser Prozeß des Zusammenwachsens dringt bis in die alltäglichen Lebensbereiche der europäischen Bürger vor. Angefangen bei einer multinationalen Warenpalette, die jedem zugänglich ist, bis hin zur Arbeitsmigration hat die europäische Integrationspolitik diegesellschaftliche Realität verändert. Dabei spielt auch die touristische Mobilität, hervorgerufen durch Wohlstand und verstärkt durch offene Grenzen und verkehrstechnische Möglichkeiten eine wichtige Rolle in der Lebensgestaltung und in der Erfahrungswelt derBürger Europas.Dementsprechend kann man feststellen, daß der einzelne europäische Bürger zunehmend direkt oder indirekt in Kontakt mit fremden Nationen und Kulturen tritt. Es stellt sich bei dieser Entwicklung aber die Frage, in wie weit die europäischen Gesellschaften undeuropäischen Bürger tatsächlich in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren und zu interagieren. Offensichtlich handelt es sich hier um ein Problem, denn Ausländerfeindlichkeit, Nationalismus und Separatismus sind in den letzten Jahren fortwährend Gegenstand politischer Konflikte und öffentlicher Diskussion in Europa.„Nationalismus als politische Orientierung scheint uns zum Teil der -untaugliche- Versuch zu sein, die zunehmenden internationalen Probleme durch nationalistische Ein- und Ausgrenzung oder durch expansiven Nationalismus zu ‘lösen’, nach dem Motto ‘rette sich wer kann’.“ (Held, Josef, u.a., 1993, S.1)[...]

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