Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: gut, Pädagogisches Institut des Bundes in Wien (Volksschulausbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Museumspädagogik am Fallbeispiel Miró; eine Themenstellung, die mir persönlich sehr viel bedeutet.Seit mittlerweile drei Jahren bin ich Kunstvermittlerin für Kinder im Alter von 5-12 Jahren im Kunstforum - Wien.Ich habe eine Leidenschaft für etwas entwickelt, die durch Zuspruch und Begeisterung genährt wurde. Mit Kolleginnen erstelle ich Führungskonzepte, begleite und führe Kinder durch eine geschaffene (Kunst-)Situation, versuche Interesse und Neugier zu wecken, zu befriedigen. Ich stelle mir die Aufgabe, Bewusstsein und Wahrnehmung für kulturelles Geschehen herauszufordern.Viele Erfahrungen im Laufe meiner Tätigkeit haben mich dazu veranlasst, diese abschließende Arbeit an der Pädagogischen Akademie unter ein Thema zu stellen, das von sehr vielen unterschiedlichen Seiten beleuchtet werden könnte. Mein persönliches Interesse für Kunst und meine Neugierde nach soziologischen Zusammenhängen und Erklärungen haben mich das Gebiet einengen lassen. Ich stelle eine Behauptung und Fragen in den Raum, die durch Erlebtes und Verschriftetes, durch Zahlen und Rückmeldungen beantwortet werden sollen.Ich möchte annehmen und behaupten, dass gute Museumspädagogik ermöglicht, Besucher – Kinder nenne ich hier Besucher (der Zukunft) – aller sozialer Schichten regelmäßig ins Museum zu „holen“.Ich möchte aufzeigen, was Museumspädagogik ist, woher sie kommt, und was meiner Meinung nach JXWH Museumspädagogik ausmacht.Hierfür habe ich bei der Ausstellung „Miró – Später Rebell“ im Frühling 2001 im Kunstforum – Wien Fragebögen an Lehrerinnen, die Führungen gebucht haben, ausgegeben. Meine Absicht war, Gründe zu finden, die das Interesse für Kunst von Klassen auch aus den sogenannten „Arbeiterbezirken“ Wiens festhalten und aufzeigen sollten.Und gerade in einer musealen Landschaftsveränderung im Wien der Gegenwart scheint es mir wichtig, die Arbeit von Museumspädagogen aufzuzeigen. Das sind unter anderem alltägliche Probleme in der Zusammenarbeit mit allen mitverantwortlichen Seiten, die Konfrontationen ergeben. Als Beispiel werde ich meine Tätigkeit im Laufe dieser Ausstellungsdauer aufzeigen und exemplarisch Beispiele bringen.