Untertitel:
Ein Plädoyer an eine geschlechtergerechte Schule
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
12.05.2009
Seitenanzahl:
56
ISBN:
3640327195
EAN:
9783640327195
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Jungen lernen anders, Mädchen auch

Stefanie Rumersdorfer


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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Junge Frauen und Männer in der Schule, in unserem Bildungssystem, sind oft gemeinsamin einer Klasse, streiten und lachen, sie lernen die gleichen inhaltlichen Themen,die ihnen die Lehrenden präsentieren aber auch und vor allem voneinander wird profitiertund gelernt. Die Schule ist und bleibt eine wichtige unumgängliche Sozialisationsinstanz,die jedes Kind bzw. jede/r Jugendliche zu durchlaufen hat. Dabei bekommendie Heranwachsenden einen Einblick wie Gesellschaft, Politik und Wirtschaftfunktioniert und welche Aufgaben und Rollen sie darin inne haben sollten. Die Schulefungiert dabei wie ein Spiegel der Gesellschaft. Diese Rollen, als ‚männlich’ bzw.‚weiblich’ konnotiert variierten zwar im Laufe der Geschichte und doch waren sieimmer Basis für einen differenzierten Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen zwischenMännern und Frauen, zu welchen unter anderen der Zugang zu Geld, Arbeit,Macht udgl. zählen. Ich werde die beiden Begriffe ‚männlich’ und ‚weiblich’ stetsunter Anführungszeichen setzen, da ich aufgrund meiner Erfahrungen, im alltäglichenLeben als auch im universitären Kontext, überzeugt bin, dass ‚die Männlichkeit’ und‚die Weiblichkeit’ nicht zwei absolute Enden eines Stranges sind, die nicht verlagertwerden können. Im Gegenteil, diese Konstrukte sind fast gänzlich auf einer gesamtenBandbreite von möglichen Handlungsweisen zu erkennen.Wird der Blick nun genauer auf den Einfluss der Schule auf die Individuen und das imLaufe dieser Zeit, erworbene initialisierte Bild seiner Selbst, welches das spätere Lebennicht unwesentlich prägt, steuert, ist es von Nöten, dies nicht erst beim Eintritt indie Allgemein Bildende Höhere Schule (AHS) ins Auge zu fassen sondern bereits eineStufe früher mit der Betrachtung von Einflussfaktoren anzusetzen. Es sind nämlichund vor allem die Unterschiede in der Sozialisation von jungen Frauen und Männernzu berücksichtigen, um zu verstehen, warum Kinder / Jugendliche so sind, wie siesind und warum sie sich so verhalten, wie sie sich verhalten. Dem jungen Menschen,biologisch geboren als weibliches oder männliches Geschöpf, werden unterschiedlicheRollen zugeschrieben, an die sich zu halten als ‚die Natur’, ‚das Natürliche’ gesehenwird. Rollenbilder werden unbewusst weitergegeben, teilweise modifiziert und derZeit angepasst, teilweise tradiert, also von Generation zu Generation übermittelt.

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