Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
27.10.2007
Seitenanzahl:
92
ISBN:
3638839699
EAN:
9783638839693
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Förderung von Lernvoraussetzungen im Elementarbereich am Beispiel der Förderung phonologischer Bewusstheit

Nathalie Drewes


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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Von jedem Menschen wird erwartet, dass er über eine gute Lese- und Rechtschreibkompe-tenz verfügt. Wer diese Fähigkeiten nur schlecht oder gar nicht beherrscht, wird in unserer Gesellschaft sehr schnell fälschlicherweise als dumm abgestempelt. In unserem alltägli-chen Leben hat das Lesen und Schreiben einen enorm hohen Stellenwert; kaum etwas ist ohne diese Fertigkeiten vorstellbar. Die Mehrzahl der Vorschulkinder freut sich vor allem darauf, endlich lesen und schreiben zu lernen, damit sie, genau wie die Erwachsenen, am kulturellen Leben teilnehmen können. Leider entwickeln nicht wenige Kinder Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache. Die pädagogische und didaktische Forschung beschäftigt sich seit einem guten Jahrhundert mit der Frage, wie Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten während des Schriftspracherwerbs entstehen und verhindert werden können. Lange Zeit wurde angenommen, dass Schwierigkeiten in diesem Bereich aufgrund visueller Wahrnehmungsstörungen entste-hen. Diese Auffassung wirkte sich auf die Übungen und Fördermaßnahmen zur Behebung der Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten aus. Allerdings konnte durch die Förderung der visuellen Wahrnehmung keine Lösung des Problems erreicht werden und somit musste man nach weiteren Ursachen forschen. Aus diesem Grund wurden verschiedene elementare Lernvoraussetzungen im Hinblick auf die Lese-Rechtschreib-Problematik und ihrem Zusammenhang mit dem späteren Schuler-folg überprüft. Die meisten Lernvoraussetzungen, welche im Kindergarten vermittelt wer-den, stellen sich zwar als vorhersagekräftig heraus, jedoch ist keine stark genug, um Prognosen für spätere Lese-Rechtschreib-Erfolge zu treffen. Schließlich wurde man aber in dem Konstrukt der phonologischen Bewusstheit als prog-nosekräftige Lernvoraussetzung fündig. Es wurden etliche Studien durchgeführt, welche den Zusammenhang der vorschulischen phonologischen Bewusstheit der Kinder mit ihrem schulischen Schriftspracherwerb und den damit einhergehenden schriftsprachlichen Leistungen untersuchen und bestätigen sollten. Es ergab sich, dass die phonologische Bewusstheit eine wichtige Vorläuferfähigkeit für den Schriftspracherwerb ist und dass durch ihre frühzeitige Förderung Probleme in diesem gemindert oder gar verhindert werden können. Daraufhin wurden in vielen Ländern Förderprogramme zur phonologischen Bewusstheit entwickelt, welche im Elementar- sowie im Primarbereich ihren Einsatz finden.

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