Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
09.10.2003
Seitenanzahl:
12
ISBN:
3638222799
EAN:
9783638222792
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Selbstwertprozessmodell und Persönlichkeit des Therapeuten nach V. Satir

Judith Hilden


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Familienbehandlung, Sprache: Deutsch, Abstract: „Jetzt sehe ich meine therapeutische Aufgabe darin, die in der Pathologie einesMenschen oder einer Familie aufgestaute Energie so umzuformen und zutransformieren, daß sie fruchtbar werden kann, ganz im Gegensatz zu meinerfrüheren Ansicht, die sich auf die Beseitigung der Krankheit beschränkte. Man kanndiese Methode ‚gesundheitsorientiert‘ nennen, aber in Wirklichkeit ist sie mehr, alsonenne ich sie das ‚Selbstwertprozessmodell‘.“1.1 Exkurs: VeränderungsprozessDieses Modell ist das logische Ergebnis von Satirs Thesen über denVeränderungsprozess:1.These: Menschen sind auf Veränderung und Wachstum ausgerichtet und vonjeder Art von Verwandlung fähig (diese Ausrichtung kann durch gestörteKommunikation oder Familienregeln blockiert werden)- Familienregeln erwachsen aus Mechanismen, mit denen die Eltern ihren Selbstwertaufrechtzuerhalten versuchen (sie sind also der Kontext, in dem auch die Kinder aufwachsen und ihren Selbstwert entwickeln)- der Selbstwert der einzelnen Familienmitglieder beeinflußt das Familiensystem grundlegend- darum ist der Hauptfaktor der Satirschen Methode die Unterstützung der einzelnenFamilienmitglieder bei der Steigerung ihres Selbstwerts2.These: Jeder Mensch trägt bereits all das in sich, was er zu seiner Entfaltungbraucht- der therapeutische Prozess besteht darin, den Klienten Zugang zu ihren eigenen Ressourcenzu verschaffen und ihnen so zu neuen Bewältigungsfähigkeiten zu verhelfen- in diesem Kontext ist das Symptom nur ein Ausgangspunkt, ein Hinweis für dengegenwärtigen Stand der Bewältigung- das Symptom liefert den Schlüssel für die Fehlfunktion (ABER: Der Fokus liegt auf dem Prozess,der zu der Fehlfunktion geführt hat!)3.These: Satir sieht die Familie als ein System, in dem jeder einzelne alle anderenPersonen oder Ereignisse beeinflußt und seinerseits davon beeinflußt wird- kein einzelnes Familienmitglied kann allein für etwas verantwortlich gemacht werden- Aufgabe des Therapeuten ist es, die umfassende Auffassung von „System“ für die Familielebendig werden zu lassen4.These: Persönlichkeit und Überzeugung des Therapeuten sind seine wichtigstenHandwerkzeuge

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