Computereinsatz in der Schule für Geistigbehinderte - Möglichkeiten und Grenzen von Lernsoftware
Arno Rauch
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät; Seminar für Geistigbehindertenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst möchte ich deutlich machen, warum ich als Thema meiner Examensarbeit„Computereinsatz in der Schule für Geistigbehinderte“ gewählt habe. Diese Entsche idungberuht auf verschiedenen Erfahrungen meinerseits: Schon während meiner Zivildienstzeitund auch im Verlaufe meiner studienbegleitenden Praktika ist mir die Thematikdes Computereinsatzes im Rahmen des Unterrichts an verschiedenen Stellenbegegnet und hat so mein Interesse geweckt. Da ich mich auch persönlich seit einigenJahren intensiv mit dem Umgang mit dem Computer beschäftige und immer wiederaufs Neue darüber erstaunt bin, welch vielfältige Möglichkeiten sich durch dieses neueMedium bieten, drängte sich mir mehr und mehr die Frage auf, inwiefern man dieseMöglichkeiten auch in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung nutzenkann und sollte.In meiner Zeit als Zivildienstleistender an der Peter-Petersen-Schule (Schule für Geistigbehinderte)in Bergheim-Thorr gab es noch keinen einzigen Computer an der Schule.Es wurde im Kollegium heftig über den Erwerb einiger Computer diskutiert. MancheLehrer setzten sich für die Anschaffung dieses neuen Mediums ein, aber es gabauch Gegner des Computereinsatzes in der Schule. Heute ist die Schule mit mehrerenComputern besetzt. [...]Es ist mein Ziel, mit dieser Arbeit dazu beizutragen, dass der Computer in der Sonderschuleden bestmöglichen Einsatz findet, indem ich herausarbeite, wie dieses neueMedium sinnvoll in den Unterricht in Schulen für Geistigbehinderte integriert undnicht nur akzeptiert werden kann.Ich hoffe, auch zu den in dem (dieser Arbeit vorangestellten) Zitat benannten Menschenzu gehören, die „das Neue“ verstehen oder zu verstehen lernen.