Untertitel:
Aktueller Stand und Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoff- und Phosphoreinträgen in Oberflächengewässer
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
07.10.2019
Seitenanzahl:
20
EAN:
9783346030672
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Gewässerbelastung durch diffuse Stoffeinträge


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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Allgemeines, Grundlagen, Note: 2.2, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in den aktuellen Stand und Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoff- und Phosphoreinträgen in Oberflächengewässer. Oberflächengewässer stellen komplexe Ökosysteme mit vielfältigen Wechselwirkungen dar, unterliegen jedoch elementaren anthropogenen Einflüssen. Obwohl Stickstoff und Phosphor in Ökosystemen die limitierenden Wachstumsfaktoren darstellen, sind diese Nährstoffe in den aquatischen Systemen Deutschlands in stark erhöhter Menge vorzufinden. Obwohl sich seit Anfang der 70er Jahre, dem Tiefpunkt der Qualität deutscher Oberflächengewässer, diese zum Positivem gewandelt hat, speziell durch die Verbesserung in der Abwasserreinigung, bleibt die optimale Wasserqualität dennoch aufgrund von Ausbau, Begradigung, Verrohrung und intensive Landwirtschaft nicht erreicht. Da die punktuellen Eintragspfade aufgrund verbesserter Klärtechnik als weniger bedeutsam gewertet werden können, sollen im Folgenden die diffusen Quellen betrachtet werden, wobei ein Schwerpunkt auf die Landwirtschaft gelegt wird. Die erhöhten Stickstoff- und Phosphorwerte führen zu einem Anstieg des Algenwachstums und damit in Verbindung stehend zu einem Sauerstoffmangel, wodurch es zu einer Abwärtsentwicklung in der Wasserqualität und damit einhergehend in der Wassernutzung kommt. Auf Basis der Forderung nach qualitativ hochwertigen Gewässern wurden im Jahr 2000 die EG-Wasserrahmenrichtlinien erstellt. Diese fordern die Herstellung und Erhaltung des guten ökologischen und chemischen Zustands aller Oberflächengewässer und des qualitativ und quantitativ guten Zustands des Grundwassers bis zum Jahr 2015. Um dies zu erreichen, werden Analysen zur Herkunft und Menge der Nährstoffe mithilfe des Modells Moneris herangezogen.

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