Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
27.04.2003
ISBN:
3638188035
EAN:
9783638188036
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Die Nachrichtensendungen im Fernsehen - Aufbau und Sprache - Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern

Katrin Kleinbrahm


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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Textlinguistische Analyse der Mediensprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurzer Abriß der Geschichte der TagesschauDie Tagesschau, wie wir sie kennen, entstand in den 50er Jahren. Sie entwickelte sich aus einem Versuchsprogramm des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) und war lange Zeit ein Ableger der Neuen Deutschen Wochenrundschau; zuerst nur mit Standfotos, später dann hauptsächlich mit Filmberichten. Diese Filmberichte waren redaktionell bearbeitete Beiträge der Wochenrundschau, erst ab 1954 erhielt die Tagesschau ihre Berichte auch von anderen Fernsehstationen und internationalen Filmdiensten. In dieser Zeit sagte sie sich dann von der Wochenrundschau los.Ab Oktober 1956 war die Tagesschau, die bisher dreimal wöchentlich ausgestrahlt worden war, täglich auf Sendung. Gegenüber ihren Anfängen hatte sie sich schon sehr verändert. Anfangsfehler waren ausgemerzt worden, sie verfügte inzwischen über ein eigenes Kamerateam und außerdem hatte sie feste inhaltliche Strukturen: Die Politik war ein wichtiger Bestandteil der Sendung, und am Ende jeder Ausgabe kam immer etwas Leichtes und Amüsantes zum Thema Mode, Sport oder ähnlichem.Ab 1960 entwickelte der neue Chefredakteur Hans-Joachim Reiche folgende Grundsätze für die Tagesschau:· Die Nachrichten müssen für alle sein, egal, ob jung oder alt, arm oder reich.· Die politische Information ist das Zentrum jeder Nachricht. Die anderen Ressorts bekommen ihren Platz je nach Gewicht.· Die Tagesschau soll sich weltweit orientieren, um der internationalen Verflechtung von Politik und Wissenschaft und der Stellung der BRD in den Weltorganisationen gerecht zu werden.· Die Informationen sollen leicht verständlich formuliert sein.In den folgenden Jahren wurden Nachmittagssendungen und Spätausgaben der Tagesschau eingerichtet, und im März 1970 lief die erste Sendung in Farbe.Im September desselben Jahres wurde die Tagesschau reformiert. Zentrum der Reform war das sogenannte Vollbild-Blue-Screen-Verfahren. Durch diese Technik war es erstmals möglich, verschiedene Elemente auf der Bildfläche zu montieren. Der Vorteil: Die Fläche auf dem Bildschirm konnte ab jetzt voll genutzt werden, und damit gab es genug Platz für wichtige Zusatzinformationen oder Interviewpartner, die sich in anderen Studios befanden.Heute ist die Tagesschauredaktion für 6-7 Nachrichtensendungen verantwortlich, die täglich im ARD-Programm laufen.

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