Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
18.01.2007
Seitenanzahl:
11
ISBN:
3638593568
EAN:
9783638593564
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

'Eine Kunst für die Kunst schaffen' Ästhetik als höchstes Gebot - Gedichtinterpretation zu Stefan Georges Gedicht "Komm in den totgesagten Park und schau"


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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Komm in den totgesagten park und schau: Der schimmer ferner lächelnder gestade · Der reinen wolken unverhofftes blau Erhellt die weiher und die bunten pfade. Dort nimm das tiefe gelb · das weiche grau Von birken und von buchs · der wind ist lau · Die späten rosen welkten noch nicht ganz · Erlese küsse sie und flicht den kranz · Vergiss auch diese letzten astern nicht · Den purpur um die ranken wilder reben · Und auch was übrig blieb von grünem leben Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.„Komm in den totgesagten park und schau“ lautet der Titel, wie auch der Anfang dieses Gedichts von Stefan George. Als Einleitungsgedicht zum Gedichtzyklus „Das Jahr der Seele“ von 1897, gehört es zum ersten Teil des Zyklus, der den Titel „Nach der Lese“ trägt. Obwohl „Das Jahr der Seele“ Georges meistgelesenes Werk und auch eines der erfolgreichsten modernen Gedichtbücher ist, sind die Kritiker an Georges Stil weit verbreitet. So hört man auch des öfteren von Studenten ein kategorisches „George wird nicht gelesen!“. Doch wie lässt sich diese Aussage mit der Popularität dieses Gedichts in Lesebüchern und Anthologien vereinbaren? Die Gedichte Georges werden gelesen, vor allem „Komm in den totgesagten park und schau“, entgegen der kritischen Stimmen oder vielleicht gerade deswegen. Liest man es flüchtig, könnte der Eindruck entstehen, dass es sich um ein wohlklingendes Herbstgedicht handelt, schön zu lesen, aber mit wenig Hintergrund. Doch schon bei genauerem Hinsehen fällt die sonderbare Schreibweise auf, die eigentümliche Wortwahl und die nicht auf Anhieb zu erfassenden literarischen und sprachlichen Bilder. Dies sind Merkmale, die über den Charakter eines Gelegenheitsgedichts weit hinausgehen.

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