Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
24.06.2007
Seitenanzahl:
29
ISBN:
363881873X
EAN:
9783638818735
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Wolfgang Bauers „Gespenster“ - Rezeption des Schauspiels „Gespenster“ in der Presse

Jasmin Krois


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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufführung des Schauspiels „Gespenster“ von Wolfgang Bauer im Rahmen des „steirischen herbstes“ 1975 führte zu einem Theaterskandal und heftigen Diskussionen über das Stück, sowie moderne Kunst im Allgemeinen. In der vorliegenden Arbeit wird die Rezeption dieses Stücks in der Presse analysiert. Einleitend werden in Kapitel 1 kurz der Inhalt des Stücks, sowie das politische und kulturelle Umfeld betrachtet, um eine Basis für die weitere Behandlung zu schaffen. Im folgenden Kapitel wird über die Uraufführung des Stücks am 5. Juni 1974 am Werkraumtheater der Münchner Kammerspiele und die damalige Auffassung in der Presse berichtet. Es waren geteilte Meinungen über das Stück festzustellen, dennoch wurde das Stück insgesamt wohlwollend aufgenommen und folglich kam es in München auch nicht zu einem Skandal. Doch im Herbst des Jahres 1975 änderte sich die Situation, wie in Kapitel 3 detailliert ausgeführt wird, grundsätzlich: Anhand einer Chronologie der Ereignisse ist ersichtlich, wie sich die Aufführung der „Gespenster“ im „steirischen herbst“ 1975 ausgewirkt hat. Heftige Diskussionen rund um das Stück und moderne Kultur im Allgemeinen ent-flammen. Um einen Überblick zu bekommen, werden in Kapitel 3.2 die an der Diskus-sion beteiligten Gegner und Befürworter moderner Kunst dargestellt. Im Anschluss folgt eine Analyse der ersten Kritiken, die in den Grazer Tageszeitungen zur Aufführung der „Gespenster“ erschienen sind. Zwei besonders gegensätzliche Bei-träge werden dabei unter die Lupe genommen: Karl Hans Haysen berichtet in der Klei-nen Zeitung positiv über das Stück. Demgegenüber steht der Kulturkritiker der Südost-Tagespost, Wolfgang Arnold, welcher das Bühnenwerk vehement ablehnt. Erzürnt über die schlechte Kritik Arnolds lässt der Schriftsteller Gerhard Roth einen Offenen Brief veröffentlichen, in welchem er den Kritiker öffentlich diffamiert und da-mit fast eine Lawine an Offenen Briefen und emotionalen Debatten auslöst. Dies wird in Kapitel 3.4 näher behandelt. Auf die nicht unwesentliche Rolle des ORF in der gesamten Causa wird im folgenden Abschnitt eingegangen. Eine Betrachtung von weiteren Beiträgen, die in der Presse rund um die „Gespenster“-Affäre erschienen sind, beschließt die Arbeit.

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