Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
15.04.2003
Seitenanzahl:
17
ISBN:
3638184838
EAN:
9783638184830
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Das Motiv des künstlichen Menschen am Beispiel des Golem in Achim von Arnims Isabella von Ägypten

Anja Weber


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universität Mannheim (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Aktuelle Inszenierungen am Mannheimer Nationaltheater, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer war es ein Traum der Menschheit, durch eigenesWissen und Können, einen selbsterschaffenen Menschen zuentwickeln. Sie versucht zu beweisen, dass dies allein mitwissenschaftlichen und künstlerischen Methoden möglich ist.Sei es, wie in Erzählungen früherer Zeiten, durch eineOrientierung am göttlichen Schöpfungsritus, indem künstlicheMenschen durch Buchstabenmystik zum Leben erweckt wurdenoder, real und in Erzählungen, durch die Erschaffung vonRobotern, die den Menschen nachgebildet wurden. Dazukommt in der heutigen Zeit die Gentechnik, die, an Tierenschon erfolgreich und nun am Menschen, wenn auch illegal,versuchend, klont. Nur zu oft vergisst der Mensch aufgrund der,für ihn, großen Herausforderung, seine seelischen undmoralischen Grundsätze und seine Verantwortung gegenüberLebewesen.Trotz diesem Forscherdrang besteht jedoch weiterhin dieUrangst, dass das erschaffte Geschöpf des Menschenübermächtig werden könnte. In der Literatur enden daher vieleErzählungen mit dem Tode des Kunstobjekts. Roboter undMaschinen können einfach abgeschaltet werden; nichtauszudenken was in der Gentechnik passieren könnte.Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Figur des Golem, speziellin Achim von Arnims “Isabella von Ägypten“. Das Stück fälltunter die Kategorie romantische Erzählung, die sich ammündlichen Erzählen orientiert. Sie wird als “Tragikkomödiemenschlicher Leidenschaften“ (Schulz) bezeichnet.Die Menschen in der Zeit der Romantik glaubten an eine vomSchicksal vorbestimmte Rolle. Sie sahen dies als Zwang an.Durch diese Überlegungen begannen sie sich Gedanken überdie Freiheit des künstlichen Menschen zu machen. Sozusagenals Pendant zur eigenen Situation

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