Untertitel:
Theatermetapher und Wirklichkeitskonstruktion in Büchners 'Dantons Tod'
Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
16.04.2009
Seitenanzahl:
25
ISBN:
3640312457
EAN:
9783640312450
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

"Wir stehen immer auf dem Theater, wenn wir auch zuletzt im Ernst erstochen werden."

Alexandra Schäfer


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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Geschichte im Drama: Zwischen Tragödie und Farce, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll unter Tragik das Tragische im Sinne einer Grenzsituation zwischen in ihrerGegensätzlichkeit paradoxen Polaritäten, die dialektisch aufeinander bezogen sind, verstandenwerden. Übergewicht oder Absolutheitsanspruch eines Prinzips würde das Paradoxe und damitdie Tragik innerhalb des sich vollziehenden Untergangs, der aus der Einheit der Gegensätzeentsteht, auflösen. Farce wird hier als eine bewusste, künstlerisch intendierte Abkehr vonlebensweltlicher Realität verstanden, um in einer subversiven Komik „Wirklichkeit“ zu entlarven. Umkehr von Ordnungsprinzipien und groteske Körperlichkeit sowie das vonparodistisch bis zynisch reichende, entlarvende Lachen sind charakteristisch.Bei der schier endlosen Liste von Auseinandersetzungen mit Büchners „Dantons Tod“ ist dieTheatermetapher meist nur als Randaspekt betrachtet worden. Der Forschungsschwerpunkt lagbisher weitestgehend auf der Entstehungsgeschichte und Quellenverarbeitung oder demVersuch der politischen Einordnung Büchners, oft in biografischer Lesung des Werkes, wobeihäufig tendenziös die politische Einstellungen des Autors stärker durchscheint als dieBüchners. Neben Solomons für diese Arbeit grundlegenden Artikel „Büchner`s Dantons Tod:History as Theatre“ wurde, trotz seiner offensichtlichen sozialistischen Prägung, MichaelVoges intensiv herangezogen, da er sich in detaillierter Weise mit der Frage derTheatermetapher in „Dantons Tod“ auseinandergesetzt hat. Weiterhin stützt sich diese Arbeitauf Auseinandersetzungen mit Teilaspekten theatralischer Inszenierung wie der Rolle desAntikenzitats oder der Frauenfiguren.

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