Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
19.04.2003
Seitenanzahl:
17
ISBN:
3638185850
EAN:
9783638185851
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Suche nach Glück und die Ohnmacht des Geldes in Fortunatus

Inna Moltschanova


13,99 €
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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2+, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Ger III), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verfasser des 1509 in Augsburg gedruckten Romans war sehr darauf bedacht, dem Lesernahe zubringen, dass nicht die Wahl zwischen Weisheit oder Reichtum besteht, sondern beideGüter wichtig und sogar unzertrennlich sind. Im Epilog verweist er auf die salomonischeWeisheit, eine Wahl, die dem mächtigen Herrscher nicht nur Ruhm gebracht, sondern ihnauch zum reichsten Herrscher der Welt gemacht hat.Der Fortunatus-Roman versucht, die Notwendigkeit von Erziehung und Bildung über dieDarstellung von negativen Folgen ihrer Mängel der Öffentlichkeit zu vermitteln.1 Fortunatus kommt aus einer verarmten Patrizierfamilie, sein Vater ain edler purge / altzherkommens verlor sein Vermögen bei Spielen, stechen und dueliren. Als Nichtadeliger ließer sich auf eine feudale Art zu leben ein. Adelige Standeszugehörigkeit wurde durchRepräsentation dokumentiert. Dabei taucht ein Problem auf: Der Besitz des Adels warunproduktiv, er war weniger auf Verwendung des Wertes als vielmehr auf die Aneignung vonGebrauchswerten gerichtet. Die feudale Gesellschaft war agrarisch, der Adel lebte vom Ertragder Bewirtschaftung seines Bodens.2 Theodorus versäumte bei seiner nicht standesgemäßenLebensart, seine Lebensgrundlage und Standeszugehörigkeit zu sichern. Er hinterließ seinemSohn nichts anderes als eine Erziehung, die den feudalen Ansprüchen als Junker genügte.3Die Armut zwingt Fortunatus zum Entschluss, in die Fremde zu ziehen. Er gibt dietraditionelle Gemeinschaft auf und somit seine Bindungen, um nach dem Glück zu jagen. Beiseiner Glückssuche in der Welt hat er das Ziel, die Rehabilitierung der Familie, immer vorAugen. Fraglich ist, ob dieses Ziel auch sein Glück garantiert.41 Vgl., Kästner, H., „Fortunatus“, S. 1862 Vgl., Bachorski, H.-J., „Geld und soziale Identität im ´Fortuntaus`“, S 2373 Ebd., S. 1684 Vgl., Kästner, H., „Fortunatus und Faustus“, S. 93

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