Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
12.05.2000
Seitenanzahl:
15
ISBN:
3638074471
EAN:
9783638074476
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Goethes Umgang mit der Antike in der "Iphigenie"

Gregor Legerlotz


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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1-, , Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes Euripidesvorlage als Zeugnis der antiken Kultur: Thematische EingrenzungWenn man sich mit dem Thema "Goethes Umgang mit der Antike in der ‘Iphigenie’"befaßt, so läuft man schnell Gefahr, das Augenmerk zuerst auf Antike im Titel zu lenken.Sicher liegt dies nahe: Goethes Vorlage für seine Bearbeitung des Stoffs, der denTantalidenmythos thematisiert, war eins der beiden Iphigeniendramen des Euripides,dt.: Iphigenie bei den Taurern.Es geht aber nicht primär um die Antike, sondern um den Umgang damit. Die Arbeitwird sich daher nicht mit der Antike selbst befassen. Es muß also um das Aufzeigen vonVeränderungen gehen, denn "[es] kann kein Zweifel darüber herrschen, daß sich beideWerke in ihrer dramatischen Auffassung sehr voneinander unterscheiden." UmgangimSinne des Themas ließe sich also mit gezielte Veränderungen paraphrasieren. DerUmgang mit der Antike wird in der Arbeit kategorisiert. Zuvor sei noch dargelegt, inwelchem Sinne der Antike - Begriff gemeint ist. Dieser steht mit seiner Vielfalt undWeitläufigkeit der Spezifität des Themas entgegen und muß daher konkretisiert werden.Aufgrund des großen Zeitabstandes zwischen der Euripideischen Vorlage und derBearbeitung des Stoffs durch Goethe zeichnet den Umgang mit Antike immer ein"ungenügendes Verständnis für antike Realien und Gedankengänge" aus. Die Aussagenüber Antike werden daher unter der Prämisse getroffen, daß das Stück von Euripidesein Zeugnis der griechischen Kultur ist. Kultur soll in diesem eingeschränktenZusammenhang als Interdependenz von Literatur und Gesellschaft verstanden werden.Die Kategorisierung soll unter folgenden Gesichtspunkten vorgenommen werden:1. Abweichungen von Euripides2. Der Einfluß von Goethes religiösen Vorstellungen3. Goethes Umdeutung der Vorlage im Sinne des Autonomiegedankens[...]

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